Wenn es ein elektrisches Supercar zu bauen gibt, werde Ferrari dies als erstes tun, sagte Ferraris CEO Sergio Marchionne laut Engadget. Was Elon Musk mit Tesla getan habe, sei beeindruckend, könne aber auch von anderen Autoherstellern getan werden. Dass sowohl Aston Martin als auch Volkswagen ähnliche Projekte angekündigt haben, ließ der Firmenchef dabei ebenso wie genaue Details zu Ferraris erstem Elektroprojekt außen vor.
Vor sieben Jahren hatte der damalige Ferrari-Chef Luca di Montezemelo mitgeteilt, er glaube nicht an elektrische Autos. Folglich werde es niemals einen elektrischen Ferrari geben — wohl aber einen mit hybridem Antriebssystem. Dieser kam dann im Jahr 2014 in Form des limitierten LaFerrari. Di Montezelemos Nachfolger Marchionne verfolgte von Anfang an eine andere Firmenpolitik als sein Vorgänger: Er teilte 2016 mit, bis 2019 alle Modelle von Ferrari mindestens mit Hybridantrieben versehen zu wollen.
Nachdem Tesla mit seinem ersten Sportwagen gezeigt hat, dass Elektroantriebe durchaus mit Verbrennungsmotoren mithalten können, ziehen die Hersteller nun allmählich nach. Konzeptfahrzeuge von Porsche oder Lamborghini zeigen, in welche Richtung es bei den Supercar-Herstellern gehen könnte. Aston Martin will bis 2019 einen ersten rein elektrischen Sportwagen auf den Markt bringen und Faraday Future arbeitet ebenfalls an einem solchen Fahrzeug.