Faraday Future wird seinem Ruf als vielleicht härtester Tesla-Konkurrent möglicherweise doch noch gerecht: Einem offiziellen Statement auf der Unternehmensseite zufolge beschleunigt der FF91 besser und schneller als jedes andere Elektroauto auf dem Markt. Der 1.050-PS-Elektromotor soll demnach lediglich 2,39 Sekunden benötigen, um aus dem Stand auf eine Geschwindigkeit von 60 Meilen pro Stunde zu kommen. Für Faradays E-Sportwagen spricht außerdem die Reichweite: Bis zu 378 Meilen (608 Kilometer) schafft der FF91 mit einer einzigen Ladung seiner 130-kWh-Batterie. Einer aktuellen Messung zufolge sind sogar rund 700 Kilometer möglich.
Die Enthüllung des FF91 fand auf der diesjährigen Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas statt. Bei der Präsentation versprachen die Verantwortlichen auch die bis dato schnellste Ladezeit: Wer den E-Sportwagen daheim mit Strom versorgt, soll die Batterie in 4,5 Stunden zur Hälfte aufladen können. Im Rahmen der Demo umfuhr der FF91 ganz ohne die Hilfe eines menschlichen Fahrers ein anderes Auto und parkte perfekt ein. Möglich machen das zehn HD-Kameras und 25 Sensoren. Für Begeisterung sorgten zudem ein futuristisches Glasdach, das sich durch eine kurze Berührung abdunkeln lässt, und ein intelligenter Rückspiegel.
2016 war für Faraday Future kein einfaches Jahr: Wichtige Mitarbeiter verließen das Unternehmen und im November verzögerte ein Baustopp der gigantischen Fabrik in Nevada die Pläne des Startups. Zwischenzeitlich war auch immer wieder die Rede von finanziellen Engpässen. Die gelungene Präsentation des FF91 dürfte das Vertrauen der Analysten in Faraday Future in jedem Fall gestärkt haben.
+++ Mehr von WIRED regelmäßig ins Postfach? Hier für den Newsletter anmelden +++