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Virgin Orbit hat erstmals seine Rakete fliegen lassen

von WIRED Staff
Der erste Testflug des Transportflugzeugs Cosmic Girl mit einer Testrakete unter dem Flügel war ein voller Erfolg. Nach einer Reihe weiterer Versuche soll der Abwurfmechanismus getestet werden – und dann schließlich der Start in der Luft, um Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen.

Nachdem Virgin Orbit, neben Virgin Galactic das zweite Weltraumunternehmen von Milliardär Richard Branson, bereits vor Kurzem erstmals die Testrakete unter das Flugzeug gehängt hatte, war es an diesem Wochenende so weit: Erstmals durfte die Cosmic Girl, eine umgebaute Boeing 747, mit der Rakete in die Luft gehen. Wie The Verge schreibt, soll der erste Testflug mit Abwurf und Motorstart der Rakete in der ersten Jahreshälfte 2019 stattfinden. Aber auch ohne Rakete soll die Cosmic Girl noch weitere Testflüge absolvieren.

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Während das Schwesterunternehmen Virgin Galactic Touristen auf Suborbitalflüge bringen will, sind Bransons kommerzielle Weltraumpläne hier weitreichender: Virgin Orbit will mit seiner Rakete LauncherOne, die vom in der Luft befindlichen Flugzeug aus startet, kleine und mittelgroße Satelliten in niedrige Umlaufbahnen befördern. Die Technik ist nicht neu, eine Reihe von Raketen ist seit den 1990er-Jahren auf diese Weise ins All geflogen. Die nötige Technologie zu perfektionieren ist jetzt das Ziel von Bransons 2016 gegründetem Weltraumunternehmen.

Der Start vom Flugzeug spart nicht nur Raketentreibstoff, sondern macht das System auch äußerst flexibel. Während die ersten kommerziellen Starts, etwa für das US-Verteidigungsministerium, in Kalifornien stattfinden sollen, gibt es jedoch auch schon internationale Pläne. Ab 2021 will Branson auch Satelliten aus seiner britischen Heimat starten. Theoretisch kann die Cosmic Girl von jedem Flughafen aus Satelliten ins All bringen, der groß genug für eine 747 ist.

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