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SpaceX: Der Start der Internetsatelliten wurde verschoben

von WIRED Staff
Der Start für die Testsatelliten für weltweites schnelles Internet von SpaceX ist am vergangenen Wochenende verschoben worden. Ein neuer Termin ist für den kommenden Mittwoch angesetzt. Eine Falcon 9 soll dann die beiden ersten Mikrosatelliten in einen Polarorbit bringen.

Der erste Test der nächsten Geldeinnahmequelle für SpaceX muss warten: Die Verantwortlichen der Vandenberg Airforce Base, von der aus das Unternehmen seinen nächsten Start durchführen will, haben Zeit für mehr Kontrollen eingefordert. Nun ist der nächste angesetzte Starttermin um wenige Tage nach hinten versetzt worden — falls dann das Wetter mitspielt.

Wie unter anderem heise online schreibt, werden die ersten beiden Testsatelliten für schnelles Internet in aller Welt zunächst nur 15 Minuten pro Tag mit ihren sieben Bodenstationen kommunizieren. SpaceX will 20 Monate lang Erfahrungen mit dem System sammeln, bevor dann ab 2019 die eigentliche Konstellation für die kommerzielle Nutzung durch Endkunden in den Orbit gebracht werden soll. Diese besteht dann aus 12.000 einzelnen Mikrosatelliten in einem niedrigen Erdorbit.

Microsat 2a und Microsat 2b sollen gemeinsam mit einem spanischen Erdbeobachtungssatelliten an Bord einer Falcon 9 in einen Orbit gebracht werden, der über die Polkappen und damit dank Erdrotation über fast jeden Ort der Welt führt. Die fertige Satellitenkonstellation soll so zu einem neuen Geschäftszweig für SpaceX werden, jenseits des Frachttransports ins All. Firmengründer Elon Musk hat gesagt, schnelles Satelliteninternet werde ein Teil der Finanzierung für die künftige Marskolonie, die das erklärte Ziel seines Unternehmens ist. Ohne Konkurrenz ist SpaceX bei diesem Projekt allerdings nicht: OneWeb will einen ähnlichen Markt bedienen und ist ähnlich weit fortgeschritten.

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