Der Börsengang von Sonos wurde zwar vertraulich bei der dafür zuständigen US-Behörde Securities and Exchange Commission beantragt, Insider gaben diese Information allerdings dem Wall Street Journal weiter. Man rechne beim ersten Aktienangebot mit einem Firmenwert von 2,5 bis 3 Milliarden US-Dollar, was eine deutliche Wertsteigerung der bislang etwa 110 Millionen US-Dollar an Investitionsgeldern bedeuten würde.
Während Sonos recht früh mit der Vernetzung von Lautsprechern im Internet of Things mitzog, kam die Unterstützung von Heimassistenten der großen Tech-Konzerne erst relativ spät, wie T3n schreibt: Seit Oktober 2017 gibt es mit dem Sonos One ein Gerät mit Amazons Alexa, der im WIRED-Test nicht ganz überzeugen konnte. Für dieses Jahr sind Versionen mit Google Assistant und Apples Siri geplant. Außerdem sollen 2019 erste Produkte aus der Kooperation zwischen Sonos und Ikea entstehen — der schwedische Möbelkonzern hat seine eigene Palette an Smart-Home-Produkten in den letzten Jahren beständig erweitert.
Derzeit dominiert Amazon mit seinen Alexa-Produkten den Markt, wenn es um smarte Lautsprechersysteme geht. Auch Apples Home Pod konnte daran nicht viel ändern. Sollte Sonos mit dem vermuteten Firmenwert aus dem Börsengang hervorgehen, muss der Konzern versuchen, daran etwas zu ändern. Im Juni oder Juli soll es so weit sein und mit einem Initial Public Offering losgehen.