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Das sind die 7 spannendsten Science-Fiction-Videospiele der Gamescom

von Michael Förtsch
Die Gamescom in Köln hat auch dieses Jahr mit unzähligen neuen Videospielen aufgewartet. Viele davon ziehen die Spieler in fremde Welten und erforschen die Zukunft. Wir zeigen euch die 7 faszinierendsten Science-Fiction-Games, die wir gesehen haben.

Kaum ein Medium bietet so viele Freiheiten, wie das Videospiel. Ebenso gibt es kaum ein Genre, das so divers, vielfältig und dynamisch daherkommt, wie das der Science Fiction. Daher ist es wenig überschauend, das beide perfekt zusammenpassen. Wie auch bei Romanen, Filmen und Serien existieren auch Science-Fiction-Videospiele sowohl im breiten Mainstream als auch der Indie-Niesche. Das hat sich auch auf der Gamescom 2018 wieder gezeigt, der größten – und wohl auch lautesten – Videospielmesse in Europa. Denn hier gab es dieses Jahr unzählige Games, die im klassischen wie auch im abstrakten Sinne in der Science-Fiction angesiedelt sind.

Dabei sind diese Games mal Millionen Euro teure Blockbuster wie Cyberpunk 2077, die von einem Studio mit Hunderten Entwicklern produziert werden. Dann wieder ist's ein ehemaliges Hobby-Projekt wie Sable, das von zwei guten Freunden im Gartenschuppen der Eltern begonnen worden war. Oder aber ein Liebesprojekt eines Entwicklerveterans wie Planet Alpha, der endlich mal etwas wirklich eigenes schaffen wollte. Aber allesamt nehmen sie sich eines Themas an, erforschen, wie Technologie und Transhumanismus eine Gesellschaft verändern, wie stark die Bindung vom Mensch zu einer Maschine werden kann oder auch, wie fremd und außerirdisch die eigene Heimat manchmal ist.

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NEO CAB

In NEO CAB ist Realität, was für UBER, Waymo und nuTonomy jetzt noch ein Experiment ist. Taxis fahren selbstständig und brauchen keinen Fahrer mehr. Jedoch gibt es da noch Lina Romero, die wohl letzte menschliche Taxifahrerin, die selbst am Steuer sitzt und Passagiere aufsammelt. Über ihr Smartphone finden die Spieler die Fahrgäste und navigieren durch die in kaltes Blau getauchte Cyberpunk-Metropole Los Ojos. Sie führen gleich einem Adventure Multiple-Choice-Dialoge mit Fahrgästen und erfahren mehr und mehr über die Welt, in der Lina lebt. Sie hören von der Mega-Corp Capra, der voranschreitenden Automatisierung und allgegenwärtiger Überwachung. Gleichzeitig müssen die Spieler genug Geld einnehmen, gute Bewertungen einsacken und schauen, dass Lina zumindest einigermaßen heiter bleibt. Denn ihr Job schlägt ihr zunehmend auf das Gemüt.

NEO CAB soll 2019 für PC und Mac erscheinen.

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In Other Waters

Auf den ersten Blick schaut In Other Waters nicht sonderlich aufregend aus. Das Game besteht lediglich aus einer abstrakten Steueroberfläche und einem kleinen Sichtschirm. Der zeigt die Karte eines Ozeans auf dem Planeten Gliese 677Cc. Denn die Spieler übernehmen hier die Künstliche Intelligenz des Taucheranzugs der Xenobiologin Ellery Vas und assistieren ihr bei der Erforschung der außerirdische Wasser. Sie scannen mit einem Radar nach biologischen Rückständen und Lebewesen, sammeln Proben, analysieren sie und bekommen nach und nach Zugriff auf weitere Werkzeuge, die neue Entdeckungen ermöglichen. Dabei entwickelt sich eine Beziehung zwischen der KI und Ellery, die vielschichtiger und komplizierter ist, als sie zunächst scheint. Damit soll das Projekt von Gareth Damian Martin sowohl vom Erkunden anderer Welten als auch der Beziehungsdynamik von Mensch und Maschine erzählen.

In Other Waters hat noch kein konkretes Erscheinungsdatum und soll für PC und Mac erscheinen.

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Deliver Us the Moon

Die natürlichen Ressourcen der Erde sind erschöpft. Aber eine Energiequelle auf dem Mond schaffte Abhilfe. Jedenfalls bis plötzlich sämtlicher Kontakt zur Bergbaukolonie auf dem Erdtrabanten abbrach. In Deliver Us The Moon übernehmen die Spieler die Rolle des letzten Astronauten, der sich selbst auf den Weg macht, um festzustellen, was passiert ist – und womöglich die Erde zu retten. Mal werden in aller Ruhe die verlassenen Habitate nach Hinweisen abgesucht. Dann wieder muss der Spieler Rätsel lösen und hektisch um sein Überleben kämpfen. Einzige Unterstützung ist eine KI-Drohne namens ASE. Die ersten Eindrücke des Weltraumabenteuers entfalten eine Atmosphäre, die an 2001: Odyssee im Weltraum und Moon denken lässt.

Deliver Us The Moon soll am 28. September 2018 für PC erscheinen.

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Sable

Das Indie-Werk Sable ist wohl eines der schönsten Games der diesjährigen Gamescom. Denn inspiriert ist dessen Optik als auch dessen Welt von den Werken des 2012 verstorbenen Comic-Künstlers Jean 'Mœbius' Giraud. Als die titelgebende Heldin Sable geht es im Game des von zwei Freunden gegründeten Studios Shedworks darum, mit einem Hover-Bike die weitläufige Open-World-Kulisse zu erkunden. Kämpfe gibt es nicht. Stattdessen sollen die Spieler hier Rätsel lösen, die Bewohner der Welt kennenlernen und sich aus Ruinen, Briefen und Relikten alter Tage, die Historie des Dünenplaneten erschließen. Das soll minimalistisch und geradezu meditativ sein und damit Spieler packen, die auch einfach mal entspannen wollen.

Sable soll 2019 für PC und Xbox One erscheinen.

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Control

Gerade als Jesse Faden im Federal Bureau of Control ankommt, bricht das Chaos los. Die Büros der Geheimabteilung, die übernatürliche Phänomene bekämpft, werden von einer Macht namens Hiss übernommen, die den Behördenleiter tötet. Jedoch wird Jesse prompt zu dessen Nachfolgerin ernannt: Nämlich durch seine mysteriösen Revolver! Nun müssen sich die Spieler mit Jesse durch das Hauptquartier kämpfen, das in ein MC-Escher-artiges Labyrinth verwandelt wurde, in dem Menschen umherfliegen, sich Räume kaleidoskopisch verkrümmen und gefährliche Psycho-Experimente frei herumlaufen. Glücklicherweise kann Jesse nicht nur gut schießen, sondern lernt auch zu schweben und per Telekinese Schreibtische auf Gegner zu schleudern. Hinter Control stehen die Macher von Max Payne und Alan Wake, die damit einen spielbaren Vertreter des Genres New Weird schaffen wollen.

Control soll 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.

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Planet Alpha

Das Fremde kann sowohl irrsinnig schön als auch grotesk gefährlich sein. So ist es auch mit Planet Alpha auf dem die Spieler im gleichnamigen Game gestrandet scheinen. Scheinen? Ja, denn Antworten auf offensichtliche Fragen spart das Videospiel von Adrian Lazar aus, der zuvor an der Hitman-Saga gearbeitet hat. Stattdessen wird der kleine Astronaut ohne, dass es Anweisungen oder Einleitungen gäbe, in Limbo- und Inside-Manier von links nach rechts durch die Welt gescheucht. Er durchquert wundervoll abstrakte Kulissen: Tempel, Wiesen, Wälder, Wüsten und noch mehr. Dabei müssen die Spieler jedoch Schüssen von Robo-Drohnen ausweichen über einstürzende Felsen springen, Mini-Puzzle lösen und, wie sich zeigt, dafür die Rotation und damit den Tag-Nacht-Zyklus der Alienwelt beeinflussen.

Planet Alpha soll am 4. September 2018 für PC, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch erscheinen.

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Cyberpunk 2077

Ohne Zweifel ist Cyberpunk 2077 eines der meist erwarteten Games der Messe – und wohl auch überhaupt. Denn hier wollen die Entwickler der The-Witcher-Serie das legendäre Pen-&-Paper-Rollenspiel Cyberpunk 2020 als Open-World-Rollenspiel zum Leben erwecken. Als lediglich V. getaufte (Anti-)Heldenfigur geht es darum, sich in der futuristischen Night City einen Namen zu machen: Mit Attentaten, Diebstählen, Spionageaufgaben und mehr, die verschiedenst gelöst werden können. Dabei darf V. von den Spielern frei und ohne Klassenrestriktionen mit Cyber-Implantaten und Waffen auf- und ausgerüstet werden. Beeindruckend ist aber zuvorderst die vielfältige und lebendige Science-Fiction-Welt mit all ihren Fraktionen, Details und Möglichkeiten, die CD Projekt Red erschafft – und für die sich die Macher auch von ganz realen Entwicklungen rund um Drohen und Roboter inspirieren lassen.

Cyberpunk 2077 hat noch kein konkretes Erscheinungsdatum und soll für PC, PlayStation 4, Xbox One und deren Nachfolgekonsolen erscheinen.

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