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Microsoft erleichtert die Integration von Skype in Drittanbieter-Apps

von WIRED Staff
Microsoft hat einen Werkzeugsatz für Softwareentwickler zur Integration von Skype for Business veröffentlicht. Damit kann der Instant-Messaging-Dienst, mit dem auch Audio- und Videoanrufe möglich sind, jetzt in andere Applikationen eingebunden werden.

Mit Skype for Business sind zum Beispiel Online-Besprechungen mit bis zu 250 Personen per Videotelefonie möglich. Das Software Development Kit (SDK) für die Implementierung dieses Service hat Microsoft nun als Download zur Verfügung gestellt. Beinhaltet eine App Skype for Business, müssen die Anwender das Programm nicht mehr verlassen, wenn sie zum Beispiel einen Anruf tätigen oder eine Nachricht versenden wollen. Zudem könnten in der App aufgeführte Kontakte und Angebote direkt mit einer Bildschirmberührung erreicht werden.

Wie unter anderem heise online berichtet, ist das SDK derzeit lediglich in einer Vorabversion für mit iOS oder Android ausgestattete mobile Endgeräte verfügbar. Laut Microsoft könnten sich Patienten über Skype for Business beispielsweise aus einer medizinischen App heraus mit ihrem Arzt in Verbindung setzen. Exemplarisch nennt Microsoft in einem Blogeintrag die Applikation MDLIVE, die für Android, iOS und Windows Mobile verfügbar ist.

Tatsächlich gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete und Apps, in denen Skype for Business praktisch wäre: Die Konsultation eines Rechtsbeistands via Video-Chat, schnelle Hilfe vom IT-Support oder die Aufgabe einer Bestellung beim Pizza-Service gehören unter anderem dazu. Vorgestellt hatte Microsoft das Feature auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz Build. Dort kündigte man zudem an, zukünftig einen stärkeren Fokus auf die sprachliche Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu legen. In den Apps sollen demnach immer mehr Aufgaben von Bots erledigt werden. Microsoft will so Skype auf mehr Geräte bringen und folgt damit der Firmenstrategie, die auch Google auf der aktuellen Entwicklerkonferenz I/O wieder einmal zeigt.

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