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Der neueste Hyperloop knackt Geschwindigkeitsrekord

von WIRED Staff
Hyperloop One hat auf seiner Teststrecke erstmals die Geschwindigkeitsmarke von 300 Kilometern pro Stunde übertroffen. Nach dem Antriebstest wurde nun auch das magnetische Schweben erfolgreich ausprobiert.

Es war der erste Test mit größeren Geschwindigkeiten auf der 500 Meter langen Teststrecke Devloop in Nevada: Das Testfahrzeug XP-1 beschleunigte am 20. Juli in der Unterdruckröhre innerhalb von 300 Metern auf etwa 310 Kilometer pro Stunde und schwebte dabei über den Gleisen. Medienberichten zufolge herrschte dabei ein Druck vergleichbar mit dem in einer Höhe von 60.000 Metern — was den Reibungswiderstand senkt und so größere Geschwindigkeiten ermöglicht.

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Die Testkapsel XP-1 sieht aus wie ein Kleinbus und ist mit einer Länge von 28 Fuß auch in etwa so groß. Das ist eine deutliche Abweichung von Elon Musks ursprünglicher Idee, im Hyperloop Menschen durch dünne Röhren zu schicken, die nur den Durchmesser einer Öl-Pipeline haben. Mit einem Röhrenquerschnitt von mehr als drei Metern arbeitet Hyperloop One an einer deutlich konventionelleren Form des Transportmittels, als es die Vision Musks vor vier Jahren vorgesehen hatte.

In der Theorie soll der Hyperloop eines Tages Mensch und Material mit Geschwindigkeiten um die 1200 Kilometer pro Stunde von einem Ort zum anderen bringen. Genügend Vorschläge für Strecken wurden im Rahmen unterschiedlicher Ausschreibungen bereits gemacht. Vor der Kommerzialisierung des Systems müssen die Entwickler wie auch ihre Konkurrenzprojekte allerdings noch eine ganze Reihe technischer Hürden meistern: 310 Kilometer in der Stunde sind noch keine Geschwindigkeit, die ein konventioneller Hochgeschwindigkeitszug nicht erreichen würde — und das ohne den Aufwand, einen luftdichten Tunnel mit Vakuumpumpen zu errichten.

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