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Stephen Hawking glaubt, Aliens würden uns ausrotten!

von Michael Förtsch
Wenn wir Menschen irgendwann auf Außerirdische treffen, könnte das katastrophal enden. Laut Physiker-Legende Stephen Hawking, würde es uns nämlich möglicherweise so ergehen, wie einst den amerikanischen Ureinwohnern. Aber auch schon vorher könnte es für die Menschheit übel werden.

Derzeit macht Stephen Hawking eigentlich Urlaub auf der Kanareninsel Teneriffa. Aber auch in den Ferien rührt der Astrophysiker die Werbetrommel für das nächste Starmus Festival, auf dem Wissenschaft, Kunst und Musik aufeinandertreffen sollen. Doch leider, so glaubt er, könnten Orte und Veranstaltungen wie diese unseren Nachkommen vielleicht nur noch als Legenden in Erinnerung bleiben. „Es besteht ein immer größer werdendes Risiko, dass unsere Erde zerstört wird“, sagte Hawking der spanischen Zeitung El Pais. Der Grund könne eine Naturkatastrophe sein. Aber ebenso könne auch die Menschheit selbst das Schicksal des Planeten besiegeln — auf die ein oder andere Weise.

„Das Überleben der menschlichen Rasse hängt von unserer Fähigkeit ab, neue Heimatwelten im Universum zu finden“, folgert der britische Wissenschaftler, der nur dank eines raffinierten Sprachcomputers kommunizieren kann. Aus diesem Grund könne man die Wichtigkeit der Raumfahrt und die Erforschung des Alls gar nicht überschätzen. Nur so könne gesichert werden, dass wir irgendwann bewohnbare Planeten entdecken und Möglichkeiten finden, sie zu bereisen und zu kolonisieren. Daher sei er selbst auch mehr denn je bemüht, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen.

So sehr Hawking jedoch die Reise ins All bewirbt, mit Außerirdischen sollte die Menschheit dort seiner Meinung nach besser nicht zusammentreffen. „Wenn uns Aliens besuchen, würde es aussehen, wie nach Columbus' Landung in Amerika“, glaubt der große Denker. „Für die amerikanischen Ureinwohner ist das nicht gut ausgegangen.“ Eine extraterrestrische Rasse, die so hochentwickelt ist, dass sie uns tatsächlich erreichen kann, lebe nämlich höchstwahrscheinlich nomadisch. Sie würde, glaubt Hawking, „jeden Planeten übernehmen und kolonisieren, den sie finden kann.“

Überlegungen und Szenearien, wie Begegnungen mit fremden Zivilisationen aussehen könnten, hält der Astrophysiker nicht nur für nette Gedankenexperimente, sondern für durchaus essentiell: „Für mein mathematisches Gehirn genügen die Zahlen als Begründung, um über Aliens nachzudenken“, sagt der 73-Jährige, der über das vom russischen Milliardär Juri Milner finanzierte Projekt Breakthrough Listen selbst an der Suche nach Aliens beteiligt ist. „Die wirklich Herausforderung ist, sich auszumalen, wie und was Aliens wirklich sein könnten.“ 

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