Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Angriff auf Netflix: Amazon startet Monatsabos für Prime

von Eilsabeth Oberndorfer
Amazon positioniert seine Videoplattform Prime Video als eigenständiges Portal. Wer Zugriff auf die Mediathek haben will, braucht in den USA künftig keine Jahresmitgliedschaft für Prime mehr, sondern kann Prime Video monatlich abonnieren.

Ein Prime Video-Abonnement soll monatlich 8,99 US-Dollar kosten. Die Prime-Mitgliedschaft, welche zusätzliche Services wie Express-Lieferung beinhaltet, verkauft Amazon ebenfalls künftig pro Monat für 10,99 Dollar.

Mit dem neuen Abo-Modell will sich der Online-Händler besser gegen Netflix rüsten. Ein Indiz dafür ist auch der Preis: Netflix verlangt in den USA aktuell zwischen 7,99 und 9,99 Dollar, ab Mai zahlen auch langjährige Kunden mit dem alten Tarif 9,99 Dollar. Während sich Netflix vehement gegen eine Offline-Funktion wehrt, lässt Prime Video seine Kunden auch ohne Internetzugang Filme oder TV-Serien konsumieren. 

Die bisherige Prime-Mitgliedschaft um 99 Dollar pro Jahr bietet der Konzern weiterhin an. Amazon begründet die neuen Abo-Pakete damit, dass Prime kein „One size fits all“-Angebot sein müsse. Netflix hat aktuell 75 Millionen zahlende Nutzer weltweit. Konkurrent Amazon verrät die Größe der Prime-Kundschaft nicht, Schätzungen gehen von 40 bis 60 Millionen aus. Über Pläne, die neuen Monatstarife auch nach Deutschland zu bringen, ist noch nichts bekannt.

+++ Mehr von WIRED täglich ins Postfach? Hier für den Newsletter anmelden +++

GQ Empfiehlt
Das sind die Trends auf der IFA 2016

Das sind die Trends auf der IFA 2016

von Karsten Lemm