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E3 / Microsoft setzt auf viele alte Gesichter und zeigt einen Augmented-Reality-Hammer

von Oliver Klatt
Auf der Videospielmesse E3 warten Fans und Journalisten stets darauf, überrascht zu werden. Besser noch: umgehauen. Weggeblasen. Verzaubert. Auf Microsofts Xbox-Pressekonferenz am 15. Juni passierte das leider nur selten. Und das, obwohl der Konzern jede Menge lieb gewonnener Figuren aus der jüngsten und weiter zurückliegenden Games-Vergangenheit aufgefahren hatte.

Bei der Veranstaltung, mit der die Electronic Entertainment Expo 2015 offiziell eröffnet wurde, mangelte es nicht an gewichtigen Videospielnamen: Wie schon im Vorfeld vermutet, wird es noch in diesem Jahr ein Wiedersehen mit Lara Croft in „Rise Of The Tomb Raider“ und mit dem Master Chief in „Halo 5: Guardians“ geben. Auch eine Gameplay-Demo für den vierten Teil von „Gears Of War“ für die Xbox One feierte auf dem einstündigen Event Premiere. Das Spiel soll Ende 2016 auf den Markt kommen. Für wirkliche Begeisterungsstürme sorgten jedoch zwei technische Neuerungen.

Zum einen kündigte Xbox-Chef Phil Spencer an, dass es noch vor Weihnachten möglich sein wird, alte Xbox-360-Spiele auf der Xbox One zu spielen. Und zwar ohne zusätzliche Kosten. Wer eines der zunächst auf 100 Titel beschränkten Games für die Vorgängerkonsole besitzt — ganz egal ob als Download oder als Disc — kann es sich dann gratis auf die Xbox One herunterladen und spielen. Inklusive Features wie dem Erstellen von Screenshots und Videostreams. Mit der Entscheidung zur Abwärtskompatibilität dürfte Microsoft einige Sympathien unter Gamern zurückgewinnen, die das Unternehmen mit der missglückten Ankündigung seiner jüngsten Konsole vor zwei Jahren verloren hatte.

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Außerdem verschlug die Live-Demo der Augmented-Reality-Brille HoloLens dem Publikum in Los Angeles die Sprache. Auf der Bühne wurde mithilfe einer Kamera, die mit einer HoloLens ausgerüstet war, eine vollkommen neue Art gezeigt, „Minecraft“ zu spielen: Anstatt die bunte Bauklötzchenwelt auf einem Bildschirm zu betrachten, konnte man dabei zusehen, wie sie mitten im Raum auf einer Tischplatte entstand. Interagiert wurde mit der digitalen Illusion per Spracherkennung und Fingergesten. Wann die HoloLens Marktreife erreicht haben wird, ließ Microsoft jedoch offen. Darüber konnte auch der ebenfalls vorgestellte, mehr Präzision verheißende Gamepad Xbox Elite nicht hinwegtrösten.

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Weitere Highlights der Xbox-Veranstaltung: Neben dem 2016 erscheinenden Mulitplayer-Piraten-Game „Sea Of Thieves“ wird Entwicklerstudio Rare zur Feier des 30-jährigen Bestehens noch im August die Spielesammlung „Rare Replay“ veröffentlichen. Darin enthalten sind solche Klassiker wie „Banjo-Kazooie“, „Perfect Dark“ und „Viva Pinata“. Außerdem wurden im Rahmen der Veranstaltung auch wieder einige Indie-Games gezeigt, die allesamt frischer wirkten als die meisten Blockbuster des Line-ups. Allen voran der handgezeichnete Cartoon-Irrsinn von „Cuphead“, die Wasserfarbenwelt von „Beyond Eyes“ und „ReCore“ vom „Metroid Prime“-Entwicklerteam um Keiji „Mega-Man“ Inafune.

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