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E3 / Von „Doom“ bis „Fallout 4“ — so will das Entwicklerstudio Bethesda das Spielejahr rocken

von Oliver Klatt
Die Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles ist eine der größten Videospiele-Messen der Welt. Entwickler und Publisher  stellen hier ihr Line-Up für die kommenden Monate vor. Den Anfang machten in der Nacht zum 15. Juni die Rollenspiel-Experten von Bethesda — mit gleich drei Fortsetzungen großer Titel.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Electronic Entertainment Expo war das Studio mit einer eigenen weltweit übertragenen Pressekonferenz dabei. Zu den Highlights der Präsentation gehörten erste Gameplay-Szenen aus der Neuauflage von „Doom“, ein beeindruckender Trailer zu „Dishonored 2“ und viele Informationen zu „Fallout 4“, das bereits am zehnten November erscheint.

Genau genommen hat die E3 — neben Gamescom und Tokyo Game Show eine der wichtigsten Videospielmessen der Welt — noch gar nicht begonnen. Aber bei Bethesda muss man sich gedacht haben: Wenn man schon mit der ersten eigenen Großveranstaltung dabei ist, dann bitte auch mit der größtmöglichen Aufmerksamkeit. Also legte man die Pressekonferenz kurzerhand auf den Sonntagabend vor der E3. Und zwar dorthin, wo sonst die Oscars vergeben werden: in das Dolby Theatre in Los Angeles. Auch dass zeitgleich das Finale der fünften Staffel von „Game Of Thrones“ über die US-amerikanischen Bildschirme lief, schien niemanden zu stören. Selbstzweifel sehen anders aus.

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Eröffnet wurde der Abend mit Gameplay-Szenen aus „Doom“, einem Reboot des First-Person-Shooters von id Software, der zu Beginn der Neunziger ein ganzes Genre definierte. Genau wie im Original kämpft man sich auch im vierten Teil durch eine Forschungsanlage auf dem Mars, die von Monstern überrannt wird, die direkt aus der Hölle kommen. Trotz zeitgemäßer HD-Grafik war den gezeigten Ausschnitten anzumerken, dass die Entwickler darum bemüht sind, dem Videospielklassiker von 1993 treu zu bleiben: Das Spieltempo ist hoch, die Monsterdichte ebenso — und die Gewaltdarstellung ganz und gar over-the-top. Sogar eigene Level wird man mithilfe des „SnapMap“-Editors von „Doom“ erstellen können. Eine Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2016 geplant.

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Neben weiteren Ankündigungen zu „The Elder Scrolls Online“, dem Kartenspiel „The Elder Scrolls: Legends“ und dem erstaunlich beliebig wirkenden Multiplayer-Game „Battlecry“ war es vor allem ein Render-Trailer für das Stealth-Abenteuer „Dishonored 2“, der beim Publikum für Begeisterung sorgte. Darin war zu sehen, wie sich Emily Kaldwin — eine von zwei spielbaren Hauptfiguren — ihren Weg durch eine sich ständig verändernde Steampunk-Architektur bahnt und dabei auch selbst den Aggregatzustand wechselt. Gegen Ende des dreiminütigen Trailers verwandelt sie sich etwa in schwarzen, todbringendem Rauch. „Lost“ lässt grüßen.

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Schließlich war es dann Bethesda-Chef und Videospielveteran Todd Howard selbst, der die Bühne des Dolby Theatre betrat und verkündete, worauf alle gewartet hatten: Das postnukleare Open-World-Game „Fallout 4“ wird schon Ende des Jahres erscheinen und soll eine Spieltiefe bieten, wie sie die Rollenspiel-Reihe bisher noch nicht gesehen hat. Nicht nur haben die Spieler diesmal mehr Einfluss denn je auf das Aussehen und Verhalten ihres Helden, der 200 Jahre nach dem Atomkrieg in den Trümmern von Boston ums nackte Überleben kämpft. Die gesamte Spielwelt wird darüber hinaus zur wiederverwertbaren Resource.

Minecraft + Tower Defense + Landwirtschafts-Sim?Aber gern!

Jedes Fundstück und jedes Schrottteil kann in „Fallout 4“ dazu verwendet werden, Waffen, Rüstungen oder andere Hilfsmittel zusammenzuschustern. Ein treuer Hund, der einem in der feindseligen Einöde Gesellschaft leistet, hilft dabei, nach brauchbaren Gegenständen zu suchen. An mehreren Stellen im Spiel wird es sogar möglich sein, eigene Behausungen und Siedlungen zu errichten, Gemüse anzupflanzen und Verteidigungsanlagen aufzubauen. Bei der Ausgestaltung lässt einem „Fallout 4“ dabei vollkommen freie Hand. Die Vielfalt von „Minecraft“ trifft auf Tower-Defense-Genre trifft auf Landwirtschaftssimulation à la „Harvest Moon“? Und das ganze in der schwarzhumorigen, scheußlich schönen Welt von „Fallout 4“? Aber gern!

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Wer bis zur Veröffentlichung von „Fallout 4“ nur noch ganz schwer warten kann, darf sich die Zeit mit „Fallout Shelter“ vertreiben. Das Mobile Game, das ab sofort für iPhone und iPad gratis erhältlich ist, wurde von Alltagssimulationen wie „Little Computer People“ und „The Sims“ inspiriert und versetzt den Spieler in die Rolle eines Overseers — dem Leiter eines Atombunkers aus „Fallout 4“.

Noch nicht genug? Hier könnt ihr euch die E3-Präsentation von Bethesda in voller Länge ansehen: 

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