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Yahoo steht offenbar vor der Übernahme durch Verizon

von WIRED Staff
Der Internetpionier Yahoo und der US-amerikanische Telekommunikationskonzern Verizon haben sich Medienberichten zufolge auf einen Übernahme-Deal geeinigt. Rund zwanzig Jahre nach dem Börsengang Yahoos gibt das Unternehmen seine Eigenständigkeit auf.

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte über mögliche Übernahmen und den Bieterwettstreit um Yahoos Kerngeschäft. Zu Beginn des Jahres hieß es beispielsweise, dass Time Inc. an dem Unternehmen interessiert sei. Nun berichten Bloomberg und das Wall Street Journal, dass Verizon das Kerngeschäft und zumindest einen Teil der Yahoo gehörenden Immobilien für rund 4,8 Milliarden Dollar übernehmen wird. Die beiden Unternehmen wollen die Übernahme noch im Verlauf des Montags offiziell ankündigen.

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AOL, ein weiterer Pionier aus den frühen Tagen des Internets, gehört bereits zu Verizon Communications und soll aller Voraussicht nach mit Yahoo zusammengelegt werden, um einen starken Konkurrenzdienst für Google und Facebook aufzubauen. Mit diesem Plan galt Verizon schon länger als aussichtsreichster Kandidat für die Übernahme. Yahoo hatte sich dazu entschieden, sein Kerngeschäft abzustoßen, nachdem der Versuch gescheitert war, die Anteile an der B2B-Handels- und Kommunikationsplattform Alibaba ohne steuerliche Benachteiligung für die Aktionäre abzuspalten.

In den letzten Jahren hatte Marissa Mayer, die lange Zeit eines der Aushängeschilder von Google war, versucht, Yahoo als CEO wieder auf Kurs zu bringen. Seit den mittleren 90er Jahren zählt das Unternehmen zu den bekanntesten und erfolgreichsten Webportalen. Zu den heute noch erfolgreichen Diensten des Unternehmens gehören die bekannte Bilddatenbank Flickr und die Blogging-Plattform Tumblr. Das Geschäft mir der Online-Werbung wurde dem Internetkonzern jedoch von Google und Facebook streitig gemacht. Bleibt abzuwarten, inwieweit Verizon den Markt nach der Übernahme umkrempeln kann.

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