Nur wenige Wochen ist es her, dass Autobauer Tesla den Solaranbieter SolarCity für rund 2,6 Milliarden Dollar übernommen hat. Dadurch hat Elon Musk die Etablierung seines Unternehmens als Energieversorger angestoßen. Durch eine Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Panasonic soll diese Entwicklung jetzt offenbar vorangetrieben werden, wie unter anderem heise online berichtet. Demnach haben die beiden Unternehmen angekündigt, zukünftig für die Entwicklung neuer Solarzellen und –module zu kooperieren.
Die Fertigung soll in Buffalo, New York, erfolgen, wo auch SolarCity ansässig ist. Nach Angaben von Tesla können im Zuge dessen rund 1400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ziel ist es, bis 2019 Solarmodule mit einer Leistung von einem Gigawatt auf den Markt zu bringen. Die ersten Früchte der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen sollen aber bereits im Sommer des kommenden Jahres geerntet werden.
Wie Ars Technica berichtet, soll Panasonic insgesamt 256 Millionen Dollar in die Solarfabrik in Buffalo investieren. Damit kommt das japanische Unternehmen für die Kapitalkosten des ambitionierten Projekts auf. Tesla verpflichtet sich im Gegenzug für eine langfristige Abnahme der Produkte. Diese sollen unter anderem in den Solar-Dachziegeln zum Einsatz kommen, die auf einem Event am 28. Oktober dieses Jahres in Los Angeles präsentiert worden waren. Diese Dachpfannen sollen in Kombination mit Teslas Hausbatterie Powerwall 2 den Einsatz erneuerbarer Energien für Hausbesitzer noch attraktiver machen.
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