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Facebook testet seine Paywall auch unter iOS

von WIRED Staff
Ab März 2018 können Publisher Bezahlschranken in Facebooks iOS-App verwenden. Das Soziale Netzwerk hatte bereits im Oktober 2017 damit begonnen, derartige Paywalls unter Android zu testen. Mit Apple konnte Facebook zunächst keine Einigung zur Besteuerung der auf diese Weise generierten Abo-Umsätze erzielen.

Facebook Executive Campbell Brown hat mitgeteilt, dass die Streitpunkte über das Bezahlsystem aus der Welt geschafft seien. Das bereits für Android erhältliche Tool wird demnach am 1. März für die Apple-Geräte veröffentlicht. Laut Brown verlangten die Verleger, dass die Anzahl der freien Artikel, die vor der Aktivierung der Paywall betrachtet werden können, von zehn auf fünf herabgesetzt würde. Konkrete Details zu den Ergebnissen der Verhandlungen zwischen Facebook und Apple nannte Brown allerdings nicht.

Zwischen dem System auf Android und iOS gibt es einen gravierenden Unterschied: Wenn ein Nutzer die maximale Menge freier Artikel geöffnet hat und auf die Paywall stößt, teilt Facebook ab März dem Nutzer in der iOS-App mit, dass er nun auf die mobile Abo-Seite des Publishers (statt Instant Articles) weitergeleitet wird.

Facebook geriet am Montag außerdem in die Schlagzeilen, da Verbraucherschützer vor dem Landgericht Berlin einen Erfolg gegen das Soziale Netzwerk erzielen konnten: Die Nutzungsbedingungen für die hiesigen Facebook-Dienste müssen demnach angepasst werden. Die Nutzer dürften nicht dazu gezwungen werden, ihren echten Namen auf ihrem Profil anzugeben. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

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