Arrivos Plan für Denver sieht zunächst eine Verbindung zwischen dem Flughafen und der Innenstadt vor: Medienberichten zufolge will das Unternehmnen dazu eine parallel zum Highway verlaufende Trasse für Magnetschlitten errichten. Diese Schlitten, so lautet der Plan, soll es in vier Varianten geben: Eine Art Pkw, ein Transportfahrzeug für reguläre Autos, eine Frachtvariante und ein Kleinbus. Colorados Gouverneur John Hickenlooper erwartet von der Zusammenarbeit mit Arrivo bis 2020 rund 200 neue Jobs.
Arrivos Magnetschlitten, auf denen Autos mitfahren können, erinnern stark an Vorschläge von Elon Musks Boring Company. Im Gegensatz dazu ist das Konzept für Denver allerdings deutlich einfacher umzusetzen — schließlich müssen keine Tunnels gegraben werden. Im Gegensatz zu BamBrogans ehemaligem Arbeitgeber Hyperloop setzt Arrivo mit seinem Verkehrskonzept auch nicht auf den Ferntransport zwischen Städten, sondern auf eine Lösung für den verstopften Nahverkehr: Die Fahrt vom Flughafen bis nach Downtown Denver dauert in der Rush Hour rund 50 Minuten, mit dem Magnetschlitten sollen es nur neun Minuten sein.
Über das Konzept des Hyperloops, an dessen Entwicklung BamBrogan selbst bis zu seinem Weggang bei Hyperloop One beteiligt war, macht sich der Unternehmer nun lustig: „Wenn ich in einer Unterdruckumgebung mit einer Metallröhre schnell von einer Stadt zur anderen reisen möchte, würde ich ein Flugzeug wählen. Sie sind effizient und ruckelfrei und der Orangensaft ist kostenlos.“