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Apples iPhone-Produzent Foxconn erlebt einen Gewinneinbruch

von WIRED Staff
Trotz oder gerade wegen der Produktion des iPhone X hat Foxconn im abgelaufenen Quartal einen massiven Gewinneinbruch verzeichnet. Das taiwanische Unternehmen hat bei der Herstellung von Apples neuestem Smartphone Probleme mit Zulieferern und Produktionsfehlern. Hauptabnehmer Apple konnte seine Gewinne indes deutlich steigern.

700 Millionen Dollar Profit konnte Foxconn im letzten Quartal erwirtschaften — nach 1,09 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum vom Vorjahr ein Einbruch von 39 Prozent. Schuld sind laut Medienberichten Anfangsprobleme bei der Fertigung des iPhone X: Bauteile wie das OLED-Display oder das Face-ID-Modul konnten nicht in ausreichender Stückzahl geliefert werden. Im vergangenen Monat kamen dann noch fehlerhafte Face-ID-Module hinzu, die dazu führten, dass Foxconn weniger Geräte liefern konnte, als vertraglich zugesagt.

Da Apple mehr als die Hälfte von Foxconns Umsatz ausmacht, ist das US-Unternehmen für den Auftragsfertiger der wichtigste Kunde und Wirtschaftsfaktor. Die Herstellung des iPhone X ist dabei wohl um einiges komplexer als die der Vorgängermodelle, wodurch die Betriebskosten bei Foxconn um 16 Prozent stiegen. Das iPhone 8 und iPhone 8 Plus haben sich indes schlechter verkauft, als erhofft — vor allem auf dem asiatischen Markt.

Während Foxconn mit Produktionsproblemen kämpft, hat sein Kunde Apple nicht nur Umsatz und Gewinn gesteigert, sondern erwartet zum Weihnachtsgeschäft auch neue Rekordverkäufe. Sollte es nach den Startschwierigkeiten mit neuen Technologien bei Foxconn in der Produktion nun mit weniger Problemen laufen, dürfte der Auftragsfertiger davon ebenfalls profitieren. Foxconn, das 1,3 Millionen Mitarbeiter hauptsächlich in Taiwan und China beschäftigt, steht und fällt mittlerweile mit dem Erfolg des iPhones.

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