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Apple hat das selbstfahrende Auto nicht aufgegeben

von WIRED Staff
Zuletzt hieß es, Project Titan, Apples Programm zur Entwicklung eines eigenen Autos, sei eingestampft worden. Nun zeigt ein Schreiben des Konzerns an die Verkehrsbehörden in den USA, dass die Pläne fortbestehen: Das Unternehmen zeigt sich nicht nur begeistert von selbstständig fahrender Technologie, es schlägt auch einige Regelungen für den Umgang mit Unfalldaten und allgemeingültigen Regularien vor.

Zuletzt hatte es aus vermeintlich gut informierten Insider-Kreisen geheißen, Apple habe einen großen Teil der Mitarbeiter von Project Titan abgezogen und verfolge nun eine andere Strategie. Der nun veröffentlichte Brief an die Verkehrsbehörden zeigt aber, dass das Unternehmen noch lange nicht aufgegeben hat, in Sachen Mobilität mitzumischen, berichtet TechCrunch. In dem fünfseitigen Brief fordert Apple unter anderem, dass Neuankömmlinge auf dem Markt die gleichen Rechte in Sachen Testfahrten autonomer Fahrzeuge haben sollten, wie alteingesessene Automobilkonzerne.

Wie bereits in seiner Smartphone-Sparte will Apple offenbar auch bei selbstfahrenden Autos die Nutzerdaten so weit wie möglich schützen: Zwar sollten die unterschiedlichen Entwickler und Betreiber Daten etwa zu Unfällen und Beinahe-Kollisionen untereinander teilen, die Privatsphäre der Endnutzer dürfe dabei aber nicht gefährdet werden. Apple erhofft sich von der National Highway Traffic Safety Administration offenbar die Aufstellung von Regeln, die dies durchsetzen.

Nach den letzten Berichten steht es noch immer im Zweifel, ob Apple weiterhin an einem eigenen Auto arbeitet oder lediglich die Technologie zur Steuerung von Fahrzeugen bereitstellen möchte. Der Brief an das US-Verkehrsministerium – immerhin der erste öffentliche Hinweise Apples zum Thema Apple Car – würde zu dieser Variante ebenfalls passen. Ob, wann und mit welchen Partnern ein derartiges Fahrzeug auf die Straßen kommt, bleibt also weiterhin abzuwarten.

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