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UBER Selbstfahr-Autos sind wieder auf der Straße

von WIRED Staff
Nach vier Monaten nimmt UBER seine Testfahrten wieder auf. Der Tod einer Passantin bleibt aber nicht ohne Folgen: Zunächst sollen die Fahrzeuge nur im manuellen Modus unterwegs sein.

In Pittsburgh fahren nun wieder die modifizierten Volvo XC90 von UBER über die Straßen. Aber: Die fahren nicht selbst. Stattdessen werden sie von menschlichen Fahrern gelenkt. Der autonome Modus soll auf absehbare Zeit nicht zum Einsatz kommen. Denn derzeit würde eine voll umfassende Überprüfung des Selbstfahrprogramms durchgeführt. Auch der Konkurrenzkampf mit Waymo oder nuTonomy spiele derzeit keine Rolle, sondern die Sicherheit und Vorsicht. Daher sitzt in jedem Wagen nebst dem Fahrer auch noch ein Beobachter.

Deren Ziel ist es derzeit vor allem Fahrdaten und Kartenmaterial zu sammeln, das dienen soll, um die Selbstfahrsoftware zu erweitern. Bei den derzeitigen Fahrten würde UBER eng mit Pittsburgh zusammenarbeiten und hat auch die Sicherheitsvorkehrungen der Wagen ausgebaut. Denn, wie sich herausgestellt hatte, war die Sicherheitsfahrerin während des tödlichen Unfalls im März 2018 mutmaßlich durch einen Videostream abgelenkt.

Das Auto überwacht die Fahrer

Eine Kamera soll nun überprüfen, ob der Fahrer aufmerksam bleibt oder abgelenkt wird. Wird „unaufmerksamens Verhalten“ festgestellt wird ein akustischer Alarm ausgelöst. Weiterhin soll das ursprünglich von UBER deaktivierte Notbremssystem von Volvo wieder in Betrieb sein, das, wie Experten glaubten, den tödlichen Crash hätte verhindern können.

Zumindest in statistischer Hinsicht hinkt UBER der Konkurrenz von Waymo mittlerweile weit hinterher – und dürfte nun noch weiter zurückfallen. Erst gerade hatte Waymo enthüllt, das seine Wagen zusammengenommen 25.000 Meilen pro Tag zurücklegt hätten.

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