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UBER gibt selbstfahrende Trucks auf

von WIRED Staff
Vorerst sind selbstfahrende Lastwagen für UBER nicht mehr wichtig. Stattdessen will sich das Unternehmen auf die Automatisierung von PKWs konzentrieren. Denn mittlerweile hängt UBER ziemlich hinter der Konkurrenz hinterher.

Für rund 680 Millionen US-Dollar hatte UBER im August 2016 das Start-up Otto aufgekauft. Das von dem ehemaligen Google-Car-Ingenieur Anthony Levandowski und dem Google-Maps-Entwickler Lior Ron gegründete Unternehmen war dabei, Selbstfahr-Nachrüstpakete für LKWs zu entwickeln. Otto war hierbei durchaus erfolgreich und hatte mit einem umgerüsteten Truck 212 Kilometer am Stück zurückgelegt. Nach der Übernahme hieß es, Otto würde innerhalb von UBER weiterhin selbstbestimmt forschen und arbeiten können. Nun wurde das LKW-Projekt jedoch weitestgehend abgewickelt.

UBER hat die Ingenieure und Software-Entwickler des LKW-Projektes abgezogen und zum Selbstfahr-Projekt für PKW transferiert. Von anderen Mitarbeitern würde man sich trennen. Denn vorerst wolle sich das Unternehmen um den autonomen Transport von Menschen kümmern. Fracht- und Gütertransporte würden wieder Priorität bekommen, wenn sich die Technologie in PKWs bewährt und etabliert hat. Hier war UBER zuletzt stark hinter Konkurrenten wie Waymo, uTonomy oder auch Drive.ai zurückgefallen – nicht zuletzt in Folge des tödlichen Unfalls, den ein UBER-Testfahrzeug verursacht hat.

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Während UBER Freight, das Programm für den Warentransport mit menschlichen Fahrern, weiter bestehen bleibt, wird Otto damit wohl geschlossen. Die Investition von 680 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 scheint damit zumindest zum Teil verloren — zumal Waymo im Jahr 2017 wegen Technologiediebstahls klagte: Otto-Mitbegründer Anthony Levandowski soll bei seinem Weggang von Google – beziehungsweise dem ausgegründeten Waymo – geheime Entwicklungsdaten mitgenommen haben. Nach einer außergerichtlichen Einigung feuerte UBER Levandowski und zahlte rund 245 Millionen US-Dollar an Waymo.

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