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Die NASA will bis 2026 wieder Menschen auf den Mond schicken

von WIRED Staff
Schon 2024 will die US-Raumfahrtbehörde eine erste Besatzung auf die geplante Orbitalstation beim Mond schicken. Ab 2026 sind dann auch wieder bemannte Missionen zur Mondoberfläche angedacht. Dieser Zeitplan ist arg ambitioniert – denn noch ist keiner der nötigen Schritte eingeleitet.

Die NASA befindet sich im Wettlauf mit Chinas Raumfahrtagentur CNSA: Beide Behörden wollen innerhalb der nächsten Jahre Menschen zum Mond schicken. Wie The Verge schreibt, wollen die USA mit der Gateway-Raumstation schließlich nicht nur das weitere Sonnensystem, sondern auch und vor allem den Erdtrabanten erforschen. Zuvor hatte das Projekt sowohl den Namen Deep Space Gateway als auch Lunar Orbital Platform Gateway getragen.

Noch vor dem Ende von Präsident Trumps befürchteter zweiter Amtszeit will die NASA mit Gateway die erste bemannte Raumstation in der Mondumlaufbahn in Betrieb nehmen. Im Jahre 2024 könnten die erste Astronauten die Station beziehen, die aus mindestens drei Modulen bestehen soll. Zwei Jahre darauf könnte von diesem spirituellen ISS-Nachfolger eine Mission zur Oberfläche des Mondes stattfinden. Zuvor könnten noch Sonden hinab gesendet werden, die Proben sammeln und zurückbringen sollen.

Wenngleich die NASA vorhat, die neue Raumstation zwischen 2022 und 2024 aufzubauen, ist dieser aggressive Zeitplan durchaus fragwürdig: Für die angedachte Kooperation mit Privatunternehmen sind noch keine Ausschreibungen veröffentlicht worden und es steht auch noch nicht fest, mit was für einer Rakete das erste Modul ins All gebracht werden soll. Gleichzeitig hat der Konkurrent China ebenfalls Pläne für eine bemannte Mondmission. Diese soll allerdings erst nach einer Reihe unbemannter Sonden in den frühen 2030er Jahren stattfinden.

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