Über die neue Status-Funktion heißt es auf dem WhatsApp-Blog: „Es ist erst acht Jahre her, als wir im Februar 2009 unsere ersten Zeilen Code für das, was jetzt WhatsApp ist, geschrieben haben. Die Nachrichtenfunktion wurde erst Monate später hinzugefügt. […] Daher freuen wir uns jetzt, euch am 24. Februar, dem 8. Geburtstag von WhatsApp, unsere neue und verbesserte Statusfunktion anzukündigen. Ab heute beginnen wir die Veröffentlichung der aktualisierten Version von Status, mit der du einfach und sicher Bilder und Videos mit Freunden und Kontakten in WhatsApp teilen kannst. Und ja – selbst deine Statusmeldungen sind Ende-zu-Ende verschlüsselt.“
Die Statusinformation existierte in der App also schon von Anfang an. Der Ausbau dieser auf 24 Stunden begrenzten, verschlüsselten Anzeige ist jedoch eine offensichtliche Annäherung an die in Snapchat integrierten Features. Es ist im Übrigen nicht das erste Mal, dass sich WhatsApp Inspiration bei seinem Konkurrenten holt: Die Option, Bilder direkt im in der App zu bearbeiten, gab es zum Beispiel auch zuerst in der Snapchat-App. Und auch Instagram hat bereits einen Snapchat-Stories-Klon. Für den unmittelbar bevorstehenden Börsengang von Snap sind das schlechte Nachrichten — zumal das Unternehmen derzeit darum bemüht ist, Investoren zu finden.
Wer das Status-Feature nutzen will, kann das nach dem entsprechenden Update über einen neu eingeführten Status-Button tun. Wurden die Statusinformationen den Kontakten mitgeteilt, bleiben sie einen Tag erhalten und verschwinden dann wieder. Mit der Funktion entwickelt sich WhatsApp weiter zu einem Sozialen Netzwerk.