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YouTube lässt euch bald direkt vom Smartphone streamen

von GQ
YouTube folgt Facebook Live und Periscope und baut sein Livestreaming-Angebot aus. Bald werden Übertragungen direkt vom Smartphone möglich sein.

YouTube nimmt Facebook Live und Twitters Periscope ins Visier, indem es User aus seiner Mobil-App heraus livestreamen lässt. Das zu Google gehörende Videoportal hat angekündigt, Nutzer seien „bald“ in der Lage, direkt vom Smartphone aus Übertragungen an Abonnenten oder ein größeres YouTube-Publikum zu senden.

„Ihr müsst nichts weiter öffnen, nur auf den großen roten Knopf in der Ecke drücken, ein Foto als Vorschaubild aufnehmen oder auswählen und schon könnt ihr live an eure Fans senden und nahezu in Echtzeit mit ihnen chatten“, schreibt YouTube in einem Blogpost. Das Unternehmen fügte hinzu, die Livestreams hätten die gleiche Suchfunktion, Empfehlungen und Playlisten wie andere Videos auf YouTube.

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Live-Videos gibt es auf der Plattform schon seit 2011, den ersten 360-Grad-Stream sollen Anfang des Jahres mehr als 21 Millionen Menschen gesehen haben. Nun werden Nutzer aber erstmals in der Lage sein, direkt von ihren Geräten aus zu streamen.

Die neue Funktion kommt vor dem Hintergrund, dass immer mehr Social-Media-Plattformen es ihren Usern erlauben, Video-Streams an Freunde und Follower zu senden. Im Dezember 2015 startete Facebook seine Live-Plattform, die von Einzelpersonen und Marken genutzt wird. Seitdem pusht Mark Zuckerbergs Firma den Service an so viele User wie möglich.

Der Stream der britischen BuzzFeed-Ausgabe zum EU-Referendum hatte mehr als zwei Millionen Zuschauer – live und als Aufzeichnung. Premierminister Cameron beantwortete darin Fragen der Öffentlichkeit. Allerdings zahlt Facebook seinen Video-Urhebern laut Medienberichten insgesamt mehr als 50 Millionen Dollar und hat Veträge mit 140 Medienorganisationen und Prominenten geschlossen.

Twitter hat neben seiner Livestreaming-App Periscope die Stream-Funktion für alle Nutzer seiner App ausgerollt. Anfang Juni machte die Plattform das Streamen mit nur einem Knopfdruck möglich.

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK. 

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