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XPRIZE schreibt Preisgeld für Avatar-Roboter aus

von WIRED Staff
Nach der privaten Raumfahrt und dem Sieg über das Altern hat der XPRIZE ein neues Ziel: Roboter-Avatare sollen es Menschen ermöglichen, künftig Orte zu besuchen, ohne physisch präsent zu sein. Derjenige, der diese Ziel als erstes technisch umsetzt, erhält von der Stiftung und ihrem Partner All Nippon Airways ein Preisgeld von zehn Millionen US-Dollar.

Vier Jahre Zeit haben teilnehmende Teams, um den ANA AVATAR EXPRIZE zu gewinnen. Das Ziel ist die Erschaffung eines humanoiden Roboters sowie eines Anzugs mit haptischem Feedback und voller VR-Integration. Wie auf der Webseite der Stiftung mitgeteilt wird, soll damit das Reisen an sich revolutioniert werden: Will ein Mensch einen Ort am anderen Ende der Welt besuchen, steigt er nur in den Anzug und steuert dann einen Roboter an einem anderen Ort, ganz wie in dem Film Surrogates mit Bruce Willis.

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Die Avatar-Idee soll laut XPRIZE Foundation mehr als nur Reisen ermöglichen: Bei Katastrophen etwa könnten Experten ohne Zeitverzögerung vor Ort sein und ihre Fähigkeiten direkt einbringen. Kritische Expertise würde global einsetzbar. Für Peter Diamandis, den Gründer der XPRIZE Foundation, sollen so auch Brücken zwischen fremden Kulturen gebaut werden.

Die XPRIZE Foundation fördert seit mehreren Jahren mit der Hilfe von Partnern in der Privatwirtschaft die Forschung und Entwicklung neuer, zukunftsträchtiger Konzepte. Aus dem Wettbewerb um den ersten privat entwickelten Flug eines Menschen im All etwa ging Richard Bransons Firma für Weltraumtourismus Virgin Galactic hervor. Der Google Lunar XPRIZE ist ein noch laufender Wettbewerb, dessen Ziel die Platzierung eines Rovers auf dem Mond ist. Diverse Teams arbeiten weltweit daran — einzig die Hürde des Transports zum Erdtrabanten ist bislang noch nicht überwunden.

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