Ein paar Leute haben für die Wissenschaft gespielt, aber nicht auf irgendeinem Smartphone: Es geht um eine ganz neue Geräte-Art, die in einer frühen Testphase steckt. Das Handy lässt sich nicht nur biegen sondern bietet auch Software an, um die Biegung als neue Art der Bedienung einzusetzen.
Entwickelt wurde diese HoloFlex am Human Media Lab der Queen’s University. Das Gerät verbindet hochauflösende Lichtdioden mit einem Touchscreen. In Verbindung mit rund 16.000 Fisheye-Mikrolinsen erschafft das Handy 3D-Objekte auf dem Bildschirm, die aus jeglicher Perspektive funktionieren.
Und deshalb die Angry Birds. Im Beispielvideo spannt der Spieler den Vogel-Bogen nicht mehr mit dem Finger, sondern indem er das Handy biegt, dann fliegt das kleine 3D-Hologram nicht im Bildschirm, sondern gefühlt darüber. Eine faszinierende neue Möglichkeit, haptisches Spielen mit der Virtual Reality zu verbinden.
Es gibt allerdings ein Problem. Noch schafft das geniale Bend-Phone nur eine Auflösung von 160 x 104. Das ist für den Alltag noch viel zu wenig und die Technik muss noch schneller kleiner werden, um die nötige Leistung für stärkere Geräte zu liefern. Aber es geht ja auch erst einmal nur um einen Prototypen. Der hat neben seiner technischen Faszination immerhin schon eine großartige Sache geschafft: Angry Birds war für eine Minute wieder spannend.