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Wie der Robo-Hund aus dem Spiel ReCore zum Leben erweckt wurde

von Amelia Heathman
Microsofts dystopisches Action-Adventure ReCore ist heute in Europa erschienen – und einer der Robo-Figuren wurde nun in der realen Welt zum Leben erweckt.

Zum Verkaufsstart des Spiels ReCore hat sich die in Birmingham ansässige Design- und Ingenieurfirma Robo Challenge inspiriert gefühlt, ihre eigene Version des heroischen DogBot namens Mack zu bauen.

Das Xbox- und Windows-Game spielt in der weit entfernten Erd-Kolonie Far Eden, wo Spieler in die Rolle der Ingenieurin Joule Adams schlüpfen und herausfinden müssen, was mit dem Rest der Bevölkerung – beziehungsweise den Kolonisten – passiert ist.

Bei der Rettung der Menschheit wird Adams von einer Gruppe Roboter-Gefährten unterstützt – jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und Stärken. Diese werden im Spiel CoreBots genannt und helfen Joule Adams im Kampf. Robo Challenge hat sich einen von ihnen, den DogBot Mack, vorgenommen und eine Real Life-Version mit Teilen aus dem 3D-Drucker und Elektromotoren gebaut.

„Mack zu bauen, war eine wirklich spannende Herausforderung,“ sagte Grant Cooper, Kreativ-Ingenieur bei Robo Challenge gegenüber WIRED UK. „Wir haben Mack zum Leben erweckt, indem wir die 3D CAD-Modelle inklusive Positionen der Elektromotoren, des Getriebes und der Elektronik direkt aus dem Spiel genommen haben und so das interne Stahlskelett designen konnten“.

Das Team hat dazu die CAD-Dateien aus dem Spiel genommen und mit 3D-Druckern zuerst die äußeren Teile gedruckt, welche dann zurecht geschliffen und zusammengefügt wurden.

Insgesamt wurden 16 unabhängige Motoren 3D-gedruckt und so programmiert, dass sich der Hund wie sein On-Screen-Äquivalent bewegt. Ungefähr 1.000 Stunden sind am Ende in den 3D-Druck des DogBots geflossen.

Die gedruckten Teile wurden nach Vorbild verschiedener In-Game-Bilder handbemalt, bevor die graue Körperstruktur konstruiert wurde und um das interne Skelett mit all seinen Motoren gebaut wurde.

Zum Schluss wurden noch blaue Leuchten und Sound-Effekte hinzugefüht, um Mack noch realistischer wirken zu lassen.

„Es war wirklich etwas Besonderes, zum ersten Mal zu sehen wie Mack sich bewegt. Die Kopfbewegungen und das Schwanzwedeln sorgen dafür, dass sich Mack wirklich echt anfühlt,“ sagte Grant.

Dem zugehörigen Werbevideo, das angeblich den echten Roboter zeigen soll, glauben wir übrigens trotzdem noch nicht so ganz. Außer in einigen wenigen Szenen sieht der Roboter sehr animiert aus. Aber entscheidet doch besser selbst, was real ist und was nicht:

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK.

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