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Twitter weicht das 140-Zeichen-Limit auf

von WIRED Staff
Das 140-Zeichen-Limit bei Twitter fällt – zumindest teilweise: Der Kurnachrichtendienst hat sich dazu entschieden, seinen Nutzern mehr Platz für eigene Inhalte zur Verfügung zu stellen. Grenzenlos ist die neue Freiheit dadurch aber noch lange nicht.

Schon seit Monaten wurde darüber spekuliert, dass Twitter das 140-Zeichen-Limit aufweichen könnte. Jetzt hat der Kurznachrichtendienst Nägel mit Köpfen gemacht: Ab sofort werden Fotos, Videos und GIFs bei der 140-Zeichen-Grenze nicht mehr mitgezählt. Dadurch steht Nutzern mehr Platz für ihre eigenen Nachrichten zur Verfügung. Mit einem entsprechenden Tweet hat das Unternehmen das neue Feature vorgestellt und gleichzeitig präsentiert, wie es in der Praxis aussieht.

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Darüber hinaus werden ab sofort auch die Originalinhalte bei Retweets nicht mehr mitgezählt. Dadurch ist es Twitter-Nutzern jetzt möglich, noch ausführlicher auf Meldungen anderer zu reagieren. Weiter wird außerdem getestet, die Anrede „@name“ beim 140-Zeichen-Limit ebenfalls nicht mehr zu berücksichtigen. Bleibt abzuwarten, ob auch diese Regelung später umgesetzt wird und über die Testphase hinausgeht.

Mit der Aufweichung der 140-Zeichen-Grenze verabschiedet sich Twitter zumindest teilweise von einer seiner charakteristischsten Eigenschaften. Als Grund dafür lässt sich die Tatsache nennen, dass der Kurznachrichtendienst aktuell nicht so schnell wächst, wie es den Aktionären lieb wäre: Anstatt der Ende 2014 angekündigten 550 Millionen Nutzern, die in absehbarer Zeit erreicht werden sollten, sind auf Twitter aktuell „lediglich“ 313 Millionen Menschen aktiv.

Durch die Lockerung der Zeichengrenze setzt Twitter-Chef Jack Dorsey seine Ankündigung um, den Kurznachrichtendienst vereinfachen zu wollen. Dadurch soll eine größere Nutzergruppe angesprochen werden, sodass die Zahl der aktiven Mitglieder weiter wachsen kann.

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