In teils sehr regen Unterhaltungssträngen geht Dorsey auf die Vorschläge der Twitter-Nutzer ein. Viele wünschen sich, Tweets endlich bearbeiten zu können. Die Nutzer möchten damit Schreibfehler korrigieren oder falsch zu verstehende Posts überarbeiten.
Dorsey zeigte sich offen für diese Anregungen, verwies aber auch auf die Schwierigkeit, dass nachträglich bearbeitete Tweets einen Themenkomplex verändern oder schlichtweg unverständlich machen könnten. Er unterscheidet damit stark zwischen der Möglichkeit, einen Beitrag mit einer Schnellbearbeitungsfunktion während und unmittelbar nach dem Twittern bearbeiten zu können, und einer grundlegenden Überarbeitungsmöglichkeit sämtlicher Inhalte. Dies ist natürlich auch mit erheblich unterschiedlichen Anpassungen der Software verbunden.
Weitere Forderungen aus der Community sind neben der besseren Einbindung anderer sozialer Mediendienste wie Instagram und einem leichteren Prozess zum Erhalt verifizierter Accounts besonders der Umgang mit beleidigenden, belästigenden und bedrohenden Tweets. Laut The Verge betrachtet Dorsey dies sogar als eine Thematik, die noch wichtiger als die Bearbeitungsfunktion ist, und bezeichnet sie als Top-Priorität für sein Unternehmen. Die genauen Möglichkeiten zum Filtern oder Löschen, die Twitter für solche Nachrichten bereitstellen könnte, erläutert der CEO aber nicht weiter. Wie bei anderen Sozialen Netzwerken steht damit aber auch bei Twitter die Sicherheit im Jahr 2017 an wichtigster Stelle.
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