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Münchener Studenten knacken den Hyperloop-Geschwindigkeitsrekord

von WIRED Staff
25 Teams traten zu einem Hyperloop-Wettbewerb an, um ihre Kapseln mit höchstmöglicher Geschwindigkeit durch eine 1,25 Kilometer lange Röhre zu jagen. Gewonnen haben erneut Studenten der Technischen Universität München. Sie beschleunigten ihr Hyperloop-Pod auf 324 kmh.

Irgendwann sollen die Pods mit bis zu 1200 Kilometern pro Stunde durch unterirdische Röhren schießen — das zumindest verspricht der Unternehmer und Vordenker Elon Musk. Bis es so weit ist, muss die Technik hinter dem Hochgeschwindigkeitstransportsystem weiter verfeinert werden. Bereits zu Jahresbeginn hatten TU-Studenten mit ihrem Prototyp bei der Hyperloop Pod Competition mit 94 Kilometern pro Stunde einen ersten Geschwindigkeitsrekord aufgestellt – ihre Kapsel war damals allerdings auch die einzige, die das Ende des Testtunnels erreichte.

Gabriele Semino vom Physik-Department der TU München hat den Pod zusammen mit seinen Kommilitonen entwickelt. Er sagte nach dem Wettbewerb: „Was wir beim zweiten Prototypen gemacht haben: Wir haben ein eigenes Antriebssystem eingebaut, was es uns möglich machen sollte, über 350 kmh auch innerhalb der kurzen Röhre zu erreichen.“ Die Teams hatten vor dem finalen Wettkampf zwei Tage Zeit, um Fehler auszumerzen und den Pod auf der Strecke zu testen. Über den Ablauf des Wettbewerbs berichtete unter anderem Engadget.

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Musk beglückwünschte die Studenten via Twitter. Er schrieb: „Gratulation an das WARR-Team von der Technischen Universität München für den Sieg der zweiten Hyperloop-Competition. Die Höchstgeschwindigkeit war 324 Kilometer pro Stunde, das entspricht über 200 Meilen pro Stunde!“ Am Ende des Wettbewerbs sagte er außerdem, dass die Pods in naher Zukunft auch 500 oder gar 600 Kilometer pro Stunde auf der kurzen Teststrecke erreichen sollen. Der Hyperloop-Wettbewerb geht also weiter.

Es sei wichtig, etwas zu haben, das einen inspiriere, sagte Musk. „Worin liegt sonst der Sinn darin, morgens aufzustehen. Darum geht es mir hier.“

Semino sagte: „Es war alles andere als sicher, ob unser Pod den Rekordversuch durchhält. Aber unser Team ist volles Risiko gegangen. Wir haben den Motor so stark belastet, wie wir konnten. Und er hat gehalten.“

Lest hier den Artikel über den WIRED-Besuch beim WARR Team in München. Auch in der nächsten Ausgabe des WIRED Magazins, die am 29.9. erscheint, erfahrt Ihr mehr.

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