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Teslas Model Y soll 2020 in die Produktion gehen

von WIRED Staff
In einer Telefonkonferenz hat Tesla-Chef Elon Musk die aktuellen Quartalszahlen seines Unternehmens bekannt gegeben. Im Zuge dessen verriet der CEO des Fahrzeugherstellers auch erste Details zu dem neuen Elektroauto Model Y, das 2020 in die Produktion gehen soll.

Während die Fertigung von Teslas Model 3 erst in Kürze starten soll, plant der Fahrzeughersteller schon jetzt dessen Nachfolger: In einer Telefonkonferenz, in der Elon Musk unter anderem die Quartalszahlen seines Unternehmens diskutiert hat, verriet der Tesla-CEO auch erste Spezifikationen zum Model Y. Mit diesem soll die Modellreihe S, 3, X, Y abgeschlossen werden.

Bei dem neuen Elektroauto, das voraussichtlich  2020 in Produktion geht, wird es sich demnach um ein Crossover-Fahrzeug im Stil eines kleineren SUV handeln, wie unter anderem futurezone.at berichtet. Während in der Vergangenheit Gerüchte aufgekommen waren, dass als Basis das Model 3 eingesetzt werden könnte, hat Musk jetzt bekannt gegeben, eine völlig neue Plattform entwickelt zu wollen. In dieser soll unter anderem ein neuer Akku zum Einsatz kommen, der weniger Kabel benötigt. Im Gegensatz zum Model S, in dem etwa drei Kilometer Kabel verbaut sind, soll Model Y mit 100 Metern auskommen. Das soll vor allem die automatisierte Produktion vereinfachen.

Darüber hinaus deutete der Tesla-CEO bereits in der vergangenen Woche in einem Tweet an, dass Model Y eventuell sogenannte Falkentüren erhalten könnte. Dabei handelt es sich um Flügeltüren, die sich beim Öffnen noch einmal falten. Ob dies aber tatsächlich der Fall sein wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen, da die Technologie als fehleranfällig gilt und der entsprechende Tweet auch schnell wieder gelöscht wurde.

Fest steht, dass es dem Unternehmen von Elon Musk gut geht. Laut den aktuellen Quartalszahlen konnte Tesla im ersten Vierteljahr 2017 nämlich 25.051 Fahrzeuge ausliefern – das ist ein neuer Rekordwert für den Autohersteller. Wie Golem berichtet, entspricht das einer Steigerung der Produktion um satte 64 Prozent. Im Zuge dessen konnte auch ein höherer Umsatz erzielt werden: Mit 2,7 Milliarden US-Dollar war dieser sogar doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Allerdings musste Tesla mit 330 Millionen Dollar gleichzeitig auch höhere Verluste als im ersten Quartal 2016 (282 Millionen Dollar) hinnehmen. Laut Angaben von Musk ist das allerdings den Vorbereitungen auf die Produktion von Model 3 geschuldet, das noch Ende dieses Jahres in den USA in den Verkauf gehen soll.

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