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Rakete Falcon 9 explodiert spektakulär bei der Landung

von WIRED Staff
Der dritte Versuch, die Boosterstufe der Falcon 9 auf einer schwimmenden Barke zu landen, ist gescheitert. SpaceX hatte die Rakete und das Roboterschiff zwar exakt zueinander gebracht, nach dem Aufsetzen versagte dann allerdings eines der Landebeine des Raumfahrzeugs — es kippte um und explodierte.

"Wenigstens sind die Stückchen dieses Mal größer", twitterte SpaceX-CEO Elon Musk nach der Bruchlandung. Zuletzt hatte es die private Raumfahrtfirma im Dezember geschafft, die erste Stufe der Falcon 9 heil zu landen — allerdings entgegen der ursprünglichen Pläne auf festem Boden. Der erneute Versuch mit einem mobilen Ponton auf dem Ozean soll nun aufgrund von Wellengang und Vereisungen an der Rakete gescheitert sein.

 

A video posted by Elon Musk (@elonmusk) on Jan 17, 2016 at 7:07pm PST

Die Wiederverwendung der ersten Raketenstufe soll künftige Raketenstarts von SpaceX deutlich günstiger machen, als es die herkömmliche Raumfahrt bisher erlaubt. Während die Konkurrenz von Blue Origin ebenfalls eine Raketenstufe entwickelt hat, die selbstständig wieder landen kann, zielt SpaceX höher, nämlich in den erdnahen Orbit. Die Idee, auf einer schwimmenden Plattform zu landen, bleibt für Elon Musk trotz des bereits dritten gescheiterten Versuchs ein zentraler Punkt seines Projekts: Da die Barke beweglich ist, kann sie der landenden Rakete entgegenkommen, was Treibstoff spart, wie unter anderem The Verge berichtet.

Insgesamt würden die wiederverwertbaren Raketen große Mengen an Geld sparen: Neu gebaut kostet jedes der Raumfahrzeuge rund 60 Millionen Dollar. Gelingt es, die Rakete mehrmals zu verwenden, würden die Kosten ab dem zweiten Start auf den Preis von 200.000 Dollar für Treibstoff plus Inspektion und Transport der Brennstufe reduziert werden. Elon Musk hat indes angekündigt, auch in Zukunft die Landung auf Schiffen zu üben — so lange, bis es zuverlässig funktioniert.

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"Wenigstens sind die Stückchen dieses Mal größer", twitterte SpaceX-CEO Elon Musk nach der Bruchlandung. Zuletzt hatte es die private Raumfahrtfirma im Dezember geschafft, die erste Stufe der Falcon 9 heil zu landen — allerdings entgegen der ursprünglichen Pläne auf festem Boden. Der erneute Versuch mit einem mobilen Ponton auf dem Ozean soll nun aufgrund von Wellengang und Vereisungen an der Rakete gescheitert sein.

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Die Wiederverwendung der ersten Raketenstufe soll künftige Raketenstarts von SpaceX deutlich günstiger machen, als es die herkömmliche Raumfahrt bisher erlaubt. Während die Konkurrenz von Blue Origin ebenfalls eine Raketenstufe entwickelt hat, die selbstständig wieder landen kann, zielt SpaceX höher, nämlich in den erdnahen Orbit. Die Idee, auf einer schwimmenden Plattform zu landen, bleibt für Elon Musk trotz des bereits dritten gescheiterten Versuchs ein zentraler Punkt seines Projekts: Da die Barke beweglich ist, kann sie der landenden Rakete entgegenkommen, was Treibstoff spart, wie unter anderem The Verge berichtet.

Insgesamt würden die wiederverwertbaren Raketen große Mengen an Geld sparen: Neu gebaut kostet jedes der Raumfahrzeuge rund 60 Millionen Dollar. Gelingt es, die Rakete mehrmals zu verwenden, würden die Kosten ab dem zweiten Start auf den Preis von 200.000 Dollar für Treibstoff plus Inspektion und Transport der Brennstufe reduziert werden. Elon Musk hat indes angekündigt, auch in Zukunft die Landung auf Schiffen zu üben — so lange, bis es zuverlässig funktioniert.

Well, at least the pieces were bigger this time! Won't be last RUD, but am optimistic about upcoming ship landing. pic.twitter.com/w007TccANJ

— Elon Musk (@elonmusk) January 17, 2016

Die eigentliche Mission des Raketenstarts am Sonntag ist der Falcon 9 übrigens gelungen: Der Satellit Jason-3, ein gemeinsames Projekt der NASA und der ESA zur Beobachtung der steigenden Meeresspiegel, ist planmäßig in seinem niedrigen Beobachtungsorbit abgesetzt worden. Dort gesellt er sich zu seinem Vorgänger Jason-2, der bereits seit 2008 um die Erde kreist. 

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