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SpaceX bringt erneut eine Falcon 9 ins All

von WIRED Staff
Eine unbemannte Dragon-Kapsel von SpaceX bringt abermals Fracht zur Internationalen Raumstation ISS. Es ist die 14. Mission des Unternehmens dieser Art im Auftrag der NASA. Ursprünglich hatte SpaceX für diesen Zeitpunkt allerdings schon bemannte Missionen geplant, mit denen der Konzern mittelfristig das aktuelle Monopol der russischen Sojus-Kapseln für Mannschaftstransporte ins All brechen will.

Die Mission CRS-14 bringt verschiedene Experimente sowie Proviant für die Besatzung zur ISS, schreibt heise online. Mit dabei ist unter anderem ein weiterer Versuchsaufbau für die Gemüsezucht bei Schwerelosigkeit, der auch für künftige Marsmissionen wichtig werden könnte. Der Start in Cape Canaveral verlief reibungslos.

Beide Komponenten des siebten erfolgreichen SpaceX-Raumflugs in diesem Jahr, die Trägerrakete Falcon 9 und der Raumfrachter Dragon, sind bereits einmal ins All gestartet: Die Boosterstufe war im August 2017 für einen Start verwendet und die Kapsel flog im April 2016 zur ISS, schreibt CNBC. Beides wurde wiederaufbereitet, um die Kosten für den Flug gering zu halten, was einer der Hauptgründe für die Wahl von SpaceX als kommerziellem Partner der NASA ist.

Die Dragon-Kapsel soll am Mittwoch an die ISS andocken. Dann bleibt sie etwa einen Monat an der Raumstation, bevor sie zur Erde zurückkehren soll. SpaceX wird sie vermutlich erneut aufbereiten, um sie genau wie die Booster-Stufe der Falcon 9 wiederzuverwenden. Die kommerzielle Nutzung von SpaceX durch die NASA ist für Firmengründer Elon Musk allerdings nur Mittel zum Zweck: So soll die Weiterentwicklung der Falcon Heavy und langfristig noch größerer Raumfahrzeuge vorangetrieben werden, um eine Kolonialisierung des Mars zu ermöglichen.

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