In einer Pressemitteilung auf Samsung Mobile Press veröffentlichte das Unternehmen am gestrigen Montag die ersten konkreten Informationen zu Bixby. Dort heißt es unter anderem: „Anstatt, dass Menschen lernen, wie die Maschinen mit der Welt interagieren (ein Spiegel der Fähigkeiten der Designer), sollten die Maschinen viel eher lernen, sich auf uns einzustellen. Das Interface muss natürlich und intuitiv genug sein, um die Lernkurve flach zu halten, unabhängig von der hinzugefügten Anzahl der Funktionen. Mit diesem Ansatz hat Samsung eine Künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Deep-Learning-Konzepte im Kern unserer Benutzeroberflächen-Designs zu stärken. Bixby ist das sich weiterhin entwickelnde Ergebnis dieser Bemühungen.“
Die Mitteilung bestätigt auch den sogenannten Bixby-Button, über den sich der KI-Assistent direkt aktivieren lässt. Die Integration dieser Schaltfläche war Samsung wichtig, da das Unternehmen eine Hemmschwelle bei den Nutzern wähnt, solange nicht auf den ersten Blick klar ist, wie eine KI aufgerufen und verwendet werden kann. Gegenüber Siri und Cortana wartet Bixby mit einigen Vorteilen auf: So soll die KI sämtliche Aufgaben auf dem Gerät über Sprachbefehle steuern können — eine Steuerung per Touch-Eingabe fiele damit komplett weg. Bixby versteht auch den Kontext einer Anfrage besser; zum Beispiel, wenn ein Nutzer die App, um die es geht, noch geöffnet hat.
Für Samsung ist Bixby eines der schlagendsten Argumente für die Anschaffung eines Galaxy S8 oder Galaxy S8 Plus. Schon am 29. März will das Unternehmen die beiden Ausführungen des High-End-Smartphones vorstellen. Dann sollen auch weitere Details zu Bixby und dem damit verbundenen Funktionsumfang genannt werden.