Die entwickelten Gegenstände aus dem 3D-Drucker kommen komplett ohne Batterie oder elektronische Kleinteile aus, wie Engadget berichtet. Gedruckte Kleinteile wie Schnellfedern, Schrauben und Antriebsräder werden genutzt, um bestehende WLAN-Signale zu empfangen und zu absorbieren. Anschließend werden die modifizierten Signale weitergeleitet.
Eines der vorgestellten Produkte ist beispielsweise ein Windmesser. Dieser wird an ein Zahnrad angeschlossen, das wiederum in Kontakt mit einer Antenne steht. Je stärker die Windgeschwindigkeit, desto schneller dreht sich das Rad und umso stärker wird das von der Antenne erzeugte Signal, das von einem WiFi-Empfänger dekodiert werden kann.
Etwas alltagstauglicher sind weitere smarte Gegenstände, die das Team vorstellt: Durch ein integriertes Flussmessgerät in einem Behälter kann festgestellt werden, wie viel Waschmittel noch vorhanden ist. Wenn der Behälter fast leer ist, wird automatisch durch ein verbundenes Gerät die Bestellung einer neuen Packung ausgelöst. Zudem präsentierte das Team auch Knöpfe sowie Schiebe- oder Drehregler, mit denen verbundene Geräte an- und geschaltet werden können.
Weiterhin entwickelten die Forscher eine Technik, die ferromagnetische Teile in 3D-gedruckte Objekte integriert. Auf diesen Teilen lassen sich Informationen zum Gegenstand abspeichern, etwa, wie eine Maschine das jeweilige Objekt einsetzen soll. Diese Infos können dann mit einem Smartphone ausgelesen werden. Die Forscher stellen ihre Modelle der Öffentlichkeit zur Verfügung, so dass auch andere Leute die Ergebnisse nachproduzieren und weiterentwickeln können.