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Das zeigen die spektakulärsten Videos aus dem NASA-Archiv

von Michael Förtsch
Die NASA lädt historisches Videomaterial aus der Luft- und Raumfahrtforschung auf YouTube hoch. Das sind beeindruckende Zeitdokumente und faszinierende Bilder. Wir haben euch einige der interessantesten Clips herausgesucht.

Das Armstrong Flight Research Center der NASA ist eines der wichtigsten Forschungszentren der modernen Luft- und Raumfahrtgeschichte. Seit fast 70 Jahren werden dort inmitten der Mojave-Wüste neue Antriebssysteme und futuristische Flugzeugprototypen getestet. Darunter unter anderem der erste Überschallflieger und die Landefähre, die die Astronauten der Apollo 11 auf den Mond brachte. Vor kurzem hat die NASA begonnen, hunderte Videoaufnahmen aus dem Archiv des Armstrong Flight Research Center auf YouTube zu laden. Einige davon sind mehrere Jahrzehnte alt, stumm und nur wenige Sekunden kurz. Bei anderen handelt es sich um mehrere Minuten lange Mini-Dokumentationen, die aus den frühen 2000er Jahren stammen.


Insgesamt sind schon mehr als 300 Videos verfügbar. Mindestens 200 sollen noch dazukommen. Damit will die NASA ihrer Verpflichtung nachkommen, ihre Archive für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zwar waren viele der Aufnahmen schon zuvor einsehbar. Allerdings nur auf den verwinkelten Websites der NASA und dem schon ziemlich überalterten Online-Archiv der Dryden Aircraft Movie Collection, die schlecht bis gar nicht durchsuchbar sind. Dank YouTube lässt sich die historische Sammlung nun ganz beiläufig durchklicken und erkunden, wobei man auf einige beeindruckende Bewegtbilder stößt, die wohl nur wenige zuvor gesehen haben. WIRED Germany hat euch einige interessante Highlights zusammengesucht.


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Was passiert eigentlich, wenn eine Passagiermaschine abstürzt? Das sollte ein Test im Jahre 1984 zeigen. Dafür haben die NASA und die US-Luftfahrtbehörde FAA eine Boeing 720 mit einem Fernsteuersystem ausgerüstet und mit Dummies besetzt. Das Flugzeug wurde in die Luft und dann kontrolliert zum Absturz gebracht. Das Ergebnis waren unglaublich spektakuläre Bilder und die Nichtzulassung eines experimentellen Treibstoffzusatzes, der die imposanten Explosionen eigentlich hätte verhindern sollen.


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Ein auf den Rücken einer modifizierten Boeing 747 geschnalltes Space Shuttle: Das ist ein fantastischer Anblick. Im Jahre 2012 tourte die NASA im Tiefflug so durch verschiedene Städte in Kalifornien, um das Space Shuttle Endeavour als Dauerleihgabe an das California Science Center zu liefern. Dabei filmte ein Co-Pilot aus einem F-18-Begleitjet den außergewöhnlichen Huckepack-Transport, der unter anderem am Hollywood-Schriftzug und den Stränden Malibus vorbeiführte.


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Um den Mond zu betreten, muss man dort erst einmal landen können. Das sollte mit dem Lunar Landing Research Vehicle geschehen – der Mondlandefähre. Wie das „fliegende Bettgestell“ zu steuern ist, das lernten die Astronauten beim Armstrong Flight Research Center. Das war alles andere als einfach, wie die kurze Videodoku zeigt. Für Verschwörungstheoretiker ist die wackelige Rohrkonstruktion noch heute ein Argument, weshalb die Mondlandung eine Lüge sein muss.


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Am 14. Oktober 1947 gelang Charles Yeager mit dem Experimentalflieger X-1 der erste bemannte Überschallflug. Mit 1125 Kilometern pro Stunde schoss er in dem Gewehrkugel-förmigen Flugzeug über die leere Wüstengegend. Das Videoarchiv der NASA zeigt den legendären Flug, die Wartung des Raketenfliegers, Tests des Antriebs als auch Erprobungen späterer X-1-Ausführungen.


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Der Super Guppy ist wohl eines der bizarrsten Flugzeuge überhaupt. Nur fünf dieser Boeing-377-Umbauten existieren. Die NASA nutzte zwei der Flieger um Prototypen und Teile der ISS zu transportieren. Derzeit ist mit dem Super Guppy Turbine der NASA nur noch eines der Superfrachtflugzeuge in Betrieb. Die weiteren sind Ausstellungsstücke. Eines davon steht im Airbuswerk Hamburg-Finkenwerder.

Heute sind unbemannte Flieger und Drohnen ziemlich normal – nicht nur beim Militär. Die NASA-Forscher haben großen Anteil daran. Bereits seit über 40 Jahren forschen sie selbstständig als auch mit Rüstungskonzernen an autonomen wie auch ferngesteuerten Fluggeräten. Darunter der Schwebeflieger Hyper 3, der bereits 1969 startete. Oder zehn Jahre später das Pfeilgeschoss Firebee und in der Neuzeit Tarnkappen-UAVs wie Phantom Ray oder die Wasserstoffdrohne Phantom Eye.


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Für die Lockheed SR-71 Blackbird gibt es eigentlich nur eine zutreffende Beschreibung: Extrem. Der Aufklärungsflieger aus den 1960ern schafft dreifache Schallgeschwindigkeit, kann Abfangraketen einfach davon fliegen und hält zahlreiche Rekorde. Durch die Reibungshitze dehnt sich der Rumpf derart aus, dass der Flieger mit offenen Spalten und leckendem Tank gebaut werden musste. Die Blackbird wie auch ihre Vorläufer sind ein Symbol des Kalten Krieges, aber auch ein Beispiel dafür, was mit genug finanziellen Mitteln und kreativer Ingenieurskunst machbar ist.

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Ein bisschen Folie und ein paar Holzleisten taumeln unsicher in der Luft. Der von Dale Reed gefilmte Testflug eines frühen M2-F1-Modells wirkt eigentlich wenig spektakulär. Ist er aber doch. Denn das Anfang der 1960er Jahre konstruierte Gefährt bewies in diesem frühen Probeflug und folgenden Testläufen, dass Flugzeuge ohne eigentliche Tragflächen – so genannte Lifting Bodies – sicher navigiert werden können. Damit ist das M2-F1 der Vorläufer des Space Shuttle, der X-37 und wohl noch vieler kommender Raumfahrzeuge.

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