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Diese App macht den Bullet-Time-Effekt aus „Matrix“ massentauglich

von Silvia Weber
360-Grad-Kamerafahrten in Slow-Motion sind seit den „Matrix“-Filmen ein beliebter Spezialeffekt. Allerdings kostete ihr Dreh bisher viel Geld. Ein US-Forscher entwickelt nun eine App, die mit Hilfe mehrerer Smartphones denselben Effekt erzielen soll.

Sich durch die Luft bohrende Kugeln und Keanu Reeves als Neo, in der Bewegung eingefroren und in einer Rundumfahrt gezeigt: Dieser Hollywood-Spezialeffekt ist seit besagten „Matrix“-Filmen als Bullet Time bekannt. Immer wieder machen Regisseure davon Gebrauch — doch weil diese Spielerei äußerst aufwendig und kostspielig ist, war sie bisher Blockbustern vorbehalten.

Man braucht nur WLAN und mehrere Smartphones.

Yan Wang von der Columbia University will das ändern. Er bastelt an einer App namens SwarmCam, mit der iPhone-Nutzer die 360-Grad-Kamerafahrten in Slow Motion nachstellen können. Dazu werden mehrere Teilnehmer benötigt, die vor Ort mit ihren Smartphones ein Objekt aus verschiedenen Perspektiven filmen. Mittels WLAN-Verbindung und QR-Codes werden die Geräte miteinander verknüpft, wobei eines von ihnen als Schaltzentrale dient. Die Filmer bekommen auf dem Display das Kamerabild der benachbarten iPhones angezeigt. So habe sie die Möglichkeit, die notwendige Überlappung der Blickwinkel zu optimieren.

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SwarmCam sammelt und verarbeitet das Videomaterial dann auf einem separaten Server. Die besten Ergebnisse erzielte Wang mit Gruppen, die aus vier Smartphone-Nutzern bestehen. Seine App ist derzeit noch in der Entwicklung, ob und wann sie öffentlich verfügbar sein wird, ist unklar.

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