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Mit einer Maske gegen Apples Face ID

von WIRED Staff
Laut Apple ist die Erkennungstechnologie Face ID so sicher, dass selbst Hollywood-reife Gesichtsmasken sie nicht täuschen können. Die Sicherheitsfirma Bkav demonstrierte nun, dass sich die neuen iPhones sogar mit einer Maske aus dem 3D-Drucker entsperren lassen.

Das im Video gezeigte Modell besteht aus einem mit dem 3D-Drucker gefertigten Rahmen, einer speziell angefertigten Oberfläche, einer Nase aus Silikon sowie Bildern für die Augen. Dies reicht offenbar, um die 3D-Kamera des iPhone X auszutricksen.

In dem auf YouTube veröffentlichten Clip demonstriert das Unternehmen, wie sich das Gerät durch die auf einem Podest montierte Maske freischalten lässt. Allerdings ist nicht ersichtlich, ob dies direkt beim ersten Anlauf klappte, beziehungsweise wie groß die Zahl der Fehlversuche im Verhältnis zu einer erfolgreichen Entsperrung war. Dennoch befeuert der Versuch jene Zweifler, die glauben, dass das Gesichtserkennungsverfahren Face ID von Apple unsicherer ist, als sein Hersteller aus Cupertino es behauptet.

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Besitzer des iPhone X sollten aufgrund dieser Nachricht nicht in Panik geraten: Schließlich ist diese Maske das Produkt eines Fertigungsprozesses, der laut den Entwicklern fünf Tage dauerte. Und das Motiv, an die spezifischen Nutzerdaten zu gelangen, dürfte den Aufwand, mit einem 3D-Drucker eine passende Maske von einer Person zu erstellen, nicht rechtfertigen.

Zudem brauchen Angreifer für die Fertigung der Maske neben den Materialien und einem 3D-Drucker noch die exakten Gesichtsabmessungen. Soviel Mühe dürfte laut der Sicherheitsfirma Bkav nur bei Geräten von Politikern oder Berühmtheiten lohnenswert für Kriminelle sein.

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