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Microsoft macht Windows 10 zur Gaming-Plattform

von WIRED Staff
Auf der Microsoft-Keynote wurde neben neuer Hardware auch die nächste Windows-10-Version vorgestellt. Das sogenannte Creators-Update bringt mehrere interessante 3D-Features mit sich und legt einen weiteren Schwerpunkt auf das Thema Gaming. Die ersten Reaktionen auf diesen neuen Kurs fielen einhellig positiv aus.

Windows 10 soll mehr als eine reine Verbesserung des vorangegangen, bei Desktop-Anwendern unbeliebten Windows 8 sein. Im Frühjahr 2017 will Microsoft deshalb eine Aktualisierung für das Betriebssystem veröffentlichen, die insgesamt drei große Veränderungen mit sich bringt. So sollen die Nutzer der fast 400 Millionen Windows-10-Geräte laut Terry Myerson, der dem Entwicklerteam vorsteht, über verschiedene Anwendungen und Geräte in dreidimensionale Welten eintauchen können. Wie WIRED bereits gestern berichtete, werden diese in Anwendungen wie Powerpoint oder Paint integriert. Auch über Augmented-Reality- und VR-Brillen sollen die 3D-Elemente in Windows 10 erlebbar werden.

   

Vielleicht noch interessanter und relevanter ist Microsofts Bestreben, der Gaming-Community eine neue Plattform zu bieten, über die Kontakte hergestellt und sogar Turniere organisiert werden können. Mehrere neue Tools sollen zudem das Streming vereinfachen. Hinter der Technologie steckt Beam, ein Startup, das erst im August von Microsoft übernommen wurde. Die Vorstellung der neuen Gaming-Features unter Windows wurde von den meisten Beobachtern positiv aufgenommen. GeekWire sieht in den Streaming-Möglichkeiten eine ernsthafte Konkurrenz zu Twitch und Co.

Die dritte große Neuerung unter Windows 10 betrifft die Kommunikation im Alltag und den Austausch von Daten aller Art. Eines der kommenden Features trägt den Namen „MyPeople“ und erlaubt es den Anwendern, Kontakte in der Taskleiste zu speichern und selbigen Dateien ganz einfach via Drag and Drop zu übermitteln. Was für die meisten Branchenbeobachter wie eine echte Innovation des Betriebssystems erscheint, wird sich im kommenden Jahr in der Alltagsanwendung beweisen müssen.

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