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Microsoft macht Skype fit für alte Android-Geräte

von WIRED Staff
Mit einer neuen Version von Skype macht Microsoft seinen Messenger mit den Gegebenheiten in Schwellen- und Entwicklungsländern kompatibel. Damit ist das Unternehmen voll im Trend: Immer mehr App-Hersteller realisieren, dass ein Großteil der Weltbevölkerung nicht über aktuelle Top-Smartphones verfügt, sondern mit Low-End-Geräten unterwegs ist.

Die Optimierung von Skype soll dafür sorgen, dass die App auf Android 4.0.3 bis Android 5.1 besser läuft. Dafür haben die Entwickler die Anforderungen der Software beim RAM und Speicher gesenkt. Gleichzeitig soll der Messenger auch mit schlechter Mobilfunkverbindung noch einigermaßen zuverlässig funktionieren, schreibt The Verge.

Skype geht damit den Weg, den auch andere App-Entwickler eingeschlagen haben, um auf den Märkten von Schwellenländern wie Indien bestehen zu können: Der Facebook Messenger Lite etwa ist eine abgespeckte Version von Facebooks Kommunikationsplattform und stellt sehr viel weniger Anforderungen an das System. Twitter hat seine mobile Seite inzwischen dahingehend angepasst, weniger verschwenderisch mit den Mobilfunkdaten der Endnutzer umzugehen. Und mit Android Go hat Google sogar ein ganz eigenes Betriebssystem herausgebracht, das für Low-End-Geräte konzipiert ist.

Das Update für Skype soll in den kommenden Wochen weltweit veröffentlicht werden. Vor allem große Märkte wie Indien, auf denen viele günstige Android-Geräte zu finden sind, profitieren vom aktuellen Trend, Software nicht mehr nur für die obere Preisklasse zu entwickeln. Für die Unternehmen dürfte sich diese Anpassung an die weltweiten Gegebenheiten lohnen: In vielen Ländern sind günstige Android-Smartphones für deutlich unter 100 Euro für viele Menschen der einzige Zugang zum Internet.

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