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Noch nie gab es so viele IoT-Erfindungen

von WIRED Staff
In den vergangenen Jahren sind deutlich mehr Patentanträge in den Sparten Internet of Things, Robotik und Künstliche Intelligenz beim Europäischen Patentamt eingegangen. Eine Studie zeigt, dass die meisten Erfindungen in diesem Bereich von einigen wenigen Firmen aus Asien stammen.

Die Studie zur 4. Industriellen Revolution wurde vom Forschungsinstitut des Handelsblatts und dem Europäischen Patentamt EPA durchgeführt. Medienberichten zufolge ist die Zahl der Patenteinreichungen im Bereich IoT, Roboter und KI innerhalb von drei Jahren um 54 Prozent gestiegen. Die weltweite Entwicklung smarter Objekte und ihrer Anwendungsmöglichkeiten nimmt also weiter zu.

Dabei wird auch immer mehr Software angemeldet, obwohl die EPA Programme als solche gar nicht mit gewerblichen Schutzrechten versehen kann. Allerdings übernimmt Software immer häufiger Aufgaben, die sonst physische Bauteile gemacht haben. Inzwischen macht die Implementierung von Software-Lösungen daher entsprechend einen Großteil der Patentanmeldungen aus — und wird vom EPA als computerimplementierte Erfindungen akzeptiert.

Die Anmeldungen beim EPA kommen aus aller Welt, konzentrieren sich allerdings nach wie vor auf Europa, Japan und die USA. Südkorea und China legen allerdings deutlich zu: Samsung führt bei den eingereichten Patenten zwischen 2011 und 2016 mit großem Abstand, gefolgt von LG, Sony, Nokia und Huawei. Siemens ist die erste deutsche Firma im Ranking und liegt auf Platz 18 sogar noch vor Google, Xiaomi und Apple.

Für die Studie wurden 48.000 Patentanträge aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnik analysiert. Die größte Wachstumsrate zeigen dabei Patente aus dem Bereich der unterstützenden Technik um 3D-Systeme, KI und Energieversorgung. Wie viele der angemeldeten Patente tatsächlich gewährt wurden, geht aus der Untersuchung allerdings nicht hervor.

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