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Das Duell der Riesen-Mechs rückt näher

von Dominik Schönleben
Auf der Maker Faire Bay Area wurde die dritte Version des MegaBots vorgestellt: ein Kampfroboter wie aus einem Kinofilm, in dessen Inneren ein Mensch sitzt, um ihn zu steuern. In naher Zukunft soll er in einem Deathmatch gegen den japanischen Mech Kuratas antreten.

Die USA und Japan stehen vor einem Duell. Der alles entscheidende Gladiatoren-Kampf wird dann zwischen zwei bis zu fünf Meter großen Mechs mit Greifarmen und Gatling-Kanonen ausgetragen. In der einen Ecke wird der blau-weiß-rote MegaBot Mk III mit Adlerkopf aus den Vereinigten Staaten stehen. Er sieht ein wenig wie ein Transformer aus, der eine Planierraupe statt Beinen besitzt. Ihm gegenüber steigt der kleinere Kuratas in den Ring, ein auf drei Rädern rollender, roter Titan. Schon seit zwei Jahren arbeiten die beiden Teams auf diese Konfrontation hin.

Eigentlich sollte der Kampf der Robo-Giganten schon 2016 stattfinden, dann kam es aber zu Verzögerungen. Die Mechs waren einfach noch nicht stabil genug. Wann das Duell tatsächlich stattfindet, ist noch unklar, aber lange wird es wohl nicht mehr dauern. Denn das amerikanische Team stellte am vergangenen Wochenende die dritte Version seines MegaBots auf der Maker Faire in San Francisco vor.Dort prügelte der Kampfroboter auf einen Toyota Prius ein, der als Sandsack herhalten musste, wie Heise berichtet. Finanziert wurde der Bau der neuen Version über eine Kickstarter-Kampagne.

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Der Mk III wird ähnlich wie sein Konkurrent von einem Piloten im Inneren gesteuert und kommt auf ein Gewicht von etwa zwölf Tonnen. Damit ist er weitaus schwerer als der Fünftonner des japanischen Herstellers Suidobashi Heavy Industry. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h wäre der Mk III außerdem doppelt so schnell. Bisher sieht es also schlecht aus für Kuratas.

Mittlerweile hat auch ein dritter Mech die beiden herausgefordert: Monkey King aus China. Mehr als einen Trailer und der Kampfansage seines Erfinders gab es bisher jedoch weder zu sehen noch zu hören.

 

Crowdpleaser

Ein Beitrag geteilt von MegaBots Inc (@megabotsinc) am 20. Mai 2017 um 15:15 Uhr

Das größte Problem von Mechs ist, dass sie noch nicht richtig laufen können. Deshalb rollt Mk III auf Panzerketten und Kuratas auf Rädern. Ihnen voraus ist Method-2 aus Südkorea. In der Kanzel des Roboters präsentierte sich Amazon-CEO Jeff Bezos im Dezember auf der MARS Konferenz. Gebaut wurde er jedoch von Hankook Mirae Technology.

Method-2 will sich nicht mit seinen Robot-Kumpeln prügeln. Stattdessen soll er Menschen dabei helfen, an Orten zu Arbeiten, die vorher schwer für sie zu erreichen waren.

Mehr über Method-2 erfahrt ihr auch in unserer neuen Ausgabe, die am Freitag, 26.5., erscheint.

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