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Mark Zuckerberg stellt seine Heim-KI Jarvis vor

von WIRED Staff
Mark Zuckerberg hat sich zu Wort gemeldet und zeigt seine ersten Schritte in Richtung personalisierter Heimautomatisierung: Jarvis soll dem Unternehmer nicht nur den Alltag erleichtern, sondern als Projekt auch eine Einführung in den Stand der Dinge in Sachen KI sein. Nun hat Zuckerberg seine Erkenntnisse mit der Welt geteilt.

Wie Zuckerberg auf seinem sozialen Netzwerk schreibt, gibt es Bereiche der KI, in denen diese bereits sehr weit fortgeschritten ist, aber auch Bereiche, in denen aus Filmen bekannte Dinge noch in weiter Zukunft liegen. Den Anfang machte Zuckerberg allerdings zunächst einmal mit Software-Schnittstellen: Sein Heimassistent musste dazu in der Lage sein, mit Fernseher, Hi-Fi-System, Türen und Heizungen zu reden, die allesamt von verschiedenen Herstellern stammen. Selbst den Toaster kann der Jarvis-Prototyp mittels einer ferngesteuerten Steckdose anschalten, obwohl dieser aus den 1950ern stammt.

Neben der Anpassung an unterschiedlichste Programmierstandards lag eine große Herausforderung bei der Erschaffung von Jarvis laut Zuckerberg in der Erkennung natürlicher Sprache. Dabei muss der Assistent auch erkennen, wer von wo aus spricht: „Mein Büro“ oder „hier“ sind dann nämlich kontextsensitive Aussagen, die zur Steuerung von Klimaanlage oder Musik relevant sind. Außerdem kann Jarvis die Mitglieder des Haushalts von Mark über Priscilla bis hin zur Tochter Max und dem Hund Beast visuell erkennen.

Jedes Jahr stellt sich Mark Zuckerberg selbst eine Herausforderung, wie etwa das Lesen vieler Bücher oder das Erlernen von Mandarin-Chinesisch. In diesem Jahr hatte der Facebook-Gründer sich vorgenommen, die KI Jarvis nachzubauen, die in „Iron Man“ Tony Starks Haushalt kontrolliert und dessen persönlicher Assistent ist.

Zuckerberg scheint mit den Fortschritten bei der Entwicklung seines Heimassistenten äußerst zufrieden zu sein und will das Projekt auch im nächsten Jahr fortsetzen: Er verwende das System jeden Tag und wolle es kontinuierlich weiter ausbauen und verbessern. Sollten derartige Algorithmen in Serie gehen, müsste es allerdings noch einheitliche Software-Schnittstellen bei automatisierten Haushaltsgeräten geben — sonst bleibt Jarvis das Projekt eines einzelnen berühmten Bastlers.

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