Wie LG in einer Pressemeldung schreibt, verrichten die im Frühjahr auf der CES 2017 angekündigten Flughafenroboter seit dem 21. Juli ihren Dienst im größten Flughafen Südkoreas. Der kleine Airport Guide Robot kann mittels Spracherkennung und einem großen Display mit den Reisenden kommunizieren. Er versteht die Fragen der Fluggäste, erteilt die entsprechenden Auskünfte und kann sogar Boardkarten scannen, um schneller an die gewünschten Informationen zu gelangen.
Die ersten Modelle verstehen laut LG jene vier Sprachen, die am häufigsten im Flughafen Incheon gesprochen werden: Koreanisch, Japanisch, Chinesisch und Englisch. Außerdem führt ein Leitroboter, der auf Rollen über den Boden gleitet, die Reisenden bei Bedarf bis an ihr Gate. Verstärkt wird das Team von Airport Cleaning Robots, die jene Bereiche des Flughafens kontinuierlich sauber halten, die erfahrungsgemäß schnell verschmutzen. LG verspricht sich von seinen neuen Flughafenrobotern eine Menge — dabei verliefen die Tests alles andere als reibungslos.
Wie Engadget berichtet, haben die LG-Ingenieure während der Testphase die Leistung der Roboter immer wieder anpassen und verbessern müssen, während die kleinen Helfer offenbar herumlungerten und hin und wieder für Ärger sorgten. Nun sollen sie für einen ersten größeren Testeinsatz gewappnet sein. Bleibt zu hoffen, dass ihnen das Schicksal des Sicherheitsroboters erspart bleibt, der vor Kurzem in Washington, DC in einem Springbrunnen sein Ende fand.