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Wenn es nach diesen Prototypen geht, sitzen wir bald im Lufttaxi

von WIRED Editorial
In München hebt ein Elektro-Jet zum ersten Mal ab, in Monaco wird ein serienreifes fliegendes Auto präsentiert und über einen See bei San Francisco düst ein Schwebemotorrad: Ein Überblick, welche Startups gerade in die Luft gehen.

Wer in diesen Tagen das Gefühl bekommt, das fliegende Taxi stehe schon bald vor der Tür, liegt nicht ganz falsch: Diverse Startups und etablierte Hersteller der Transportbranche melden Erfolge beim Umsetzen ihrer Vorstellungen davon, wie Menschen künftig über den Luftweg von A nach B kommen.

Was die Euphorie trübt: Regulatorische Hürden und die noch ungelöste Frage, wie Kollisionen in der Luft vermieden werden könnten, verhindern den flächendeckenden Einsatz fliegender Autos wahrscheinlich noch eine ganze Weile. Aber anschauen darf man sie schon – und sich vorstellen, wie es wäre, in einem der Mini-Flieger zu sitzen, die in den vergangenen Wochen Schlagzeilen machten. Wir geben euch einen Überblick:

Kitty Hawk
Auf dem fliegenden Motorrad übers Wasser sausen – das ist jetzt an einem See nördlich von San Francisco Realität geworden. Der Kitty Hawk Flyer hob dort erstmals ab und ließ seinen Piloten wie einen Drachenbezwinger übers Wasser reiten. Das Fluggerät wiegt rund 100 Kilogramm und kann eine Person transportieren. Weil er als Ultraleichtflugzeug der Kategorie 103 der US-Luftfahrtregelung geführt wird, gilt der Kitty Hawk Flyer als Fahr- und nicht als Flugzeug. Keine Pilotenlizenz nötig. Und weil der fliegende Jetski nur über Gewässern unterwegs sein soll, ist zudem die Gefahr von Kollisionen gering.

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Alphabet-Chef Larry Page gab das Geld und Sebastian Thrun, einer der Väter des Google-Autos, entwickelte den Kitty Hawk Flyer zusammen mit Cameron Robertson und Todd Reichert vom kanadischen Unternehmen Aerovelo.

Lilium
Aus München kam am 20. April ein enthusiastisches „Ja!“ als der elektronisch betriebene Mini-Jet von Lilium Aviation seinen Jungfernflug bestand. 36 Motoren, kein Heck aber Platz für bis zu fünf Passagiere: Der Lilium Jet soll einmal als Luft-Taxi funktionieren.

„Wir wollen unsere Erfindung jedem zugänglich machen“, sagt CEO Daniel Wiegand. „Das funktioniert nur, wenn wir den Lilium Jet zur Grundlage eines neuen Transportsystems machen, bei dem man per App einen Flieger bestellen kann.“

Aeromobil
Flug-Enthusiasten hatten am Tag der Lilium-Erfolgsmeldung einen weiteren Grund zur Freude: Das aus der Slowakei stammende Aeromobil wurde zehn Jahre nach Beginn der Entwicklung in Monaco als serienreif präsentiert. Es ist ein Sportwagen mit Schwenkflügeln und Heckpropeller.

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Es soll laut den Machern sowohl als PKW der Klasse M1 als auch als Flugzeug der Klasse ELA-1 (Leichtflugzeug oder Motorsegler) durchgehen. Wer einen Führer- und Flugschein hat, soll problemlos fahren und von Flughäfen abheben dürfen. Man kann sich jetzt schon für die „First Edition“ der ersten Serie vormerken lassen, deren Exemplare werden aber frühestens im Jahr 2020 ausgeliefert. 

Die fliegenden Taxis von Uber
Dass Uber plant, den Luftraum für die individuelle Personenbeförderung zu nutzen, war schon länger bekannt. Neu ist die Nachricht, dass das Ganze schon in drei Jahren Realität werden soll. 2020 sollen Menschen in fliegende Taxis ein- und an Landeplätzen wieder aussteigen können, die Uber Vertiports nennt. Das Unternehmen ist in Kontakt mit fünf unterschiedlichen Luftfahrtfirmen, um das Projekt umzusetzen. Nötig ist ein Senkrechtstarter mit Elektroantrieb.

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Wer in diesen Tagen das Gefühl bekommt, das fliegende Taxi stehe schon bald vor der Tür, liegt nicht ganz falsch: Diverse Startups und etablierte Hersteller der Transportbranche melden Erfolge beim Umsetzen ihrer Vorstellungen davon, wie Menschen künftig über den Luftweg von A nach B kommen.

Was die Euphorie trübt: Regulatorische Hürden und die noch ungelöste Frage, wie Kollisionen in der Luft vermieden werden könnten, verhindern den flächendeckenden Einsatz fliegender Autos wahrscheinlich noch eine ganze Weile. Aber anschauen darf man sie schon – und sich vorstellen, wie es wäre, in einem der Mini-Flieger zu sitzen, die in den vergangenen Wochen Schlagzeilen machten. Wir geben euch einen Überblick:

Kitty Hawk
Auf dem fliegenden Motorrad übers Wasser sausen – das ist jetzt an einem See nördlich von San Francisco Realität geworden. Der Kitty Hawk Flyer hob dort erstmals ab und ließ seinen Piloten wie einen Drachenbezwinger übers Wasser reiten. Das Fluggerät wiegt rund 100 Kilogramm und kann eine Person transportieren. Weil er als Ultraleichtflugzeug der Kategorie 103 der US-Luftfahrtregelung geführt wird, gilt der Kitty Hawk Flyer als Fahr- und nicht als Flugzeug. Keine Pilotenlizenz nötig. Und weil der fliegende Jetski nur über Gewässern unterwegs sein soll, ist zudem die Gefahr von Kollisionen gering.

Alphabet-Chef Larry Page gab das Geld und Sebastian Thrun, einer der Väter des Google-Autos, entwickelte den Kitty Hawk Flyer zusammen mit Cameron Robertson und Todd Reichert vom kanadischen Unternehmen Aerovelo.

Lilium
Aus München kam am 20. April ein enthusiastisches „Ja!“ als der elektronisch betriebene Mini-Jet von Lilium Aviation seinen Jungfernflug bestand. 36 Motoren, kein Heck aber Platz für bis zu fünf Passagiere: Der Lilium Jet soll einmal als Luft-Taxi funktionieren.

„Wir wollen unsere Erfindung jedem zugänglich machen“, sagt CEO Daniel Wiegand. „Das funktioniert nur, wenn wir den Lilium Jet zur Grundlage eines neuen Transportsystems machen, bei dem man per App einen Flieger bestellen kann.“

Aeromobil
Flug-Enthusiasten hatten am Tag der Lilium-Erfolgsmeldung einen weiteren Grund zur Freude: Das aus der Slowakei stammende Aeromobil wurde zehn Jahre nach Beginn der Entwicklung in Monaco als serienreif präsentiert. Es ist ein Sportwagen mit Schwenkflügeln und Heckpropeller.

Es soll laut den Machern sowohl als PKW der Klasse M1 als auch als Flugzeug der Klasse ELA-1 (Leichtflugzeug oder Motorsegler) durchgehen. Wer einen Führer- und Flugschein hat, soll problemlos fahren und von Flughäfen abheben dürfen. Man kann sich jetzt schon für die „First Edition“ der ersten Serie vormerken lassen, deren Exemplare werden aber frühestens im Jahr 2020 ausgeliefert. 

Die fliegenden Taxis von Uber
Dass Uber plant, den Luftraum für die individuelle Personenbeförderung zu nutzen, war schon länger bekannt. Neu ist die Nachricht, dass das Ganze schon in drei Jahren Realität werden soll. 2020 sollen Menschen in fliegende Taxis ein- und an Landeplätzen wieder aussteigen können, die Uber Vertiports nennt. Das Unternehmen ist in Kontakt mit fünf unterschiedlichen Luftfahrtfirmen, um das Projekt umzusetzen. Nötig ist ein Senkrechtstarter mit Elektroantrieb.

Der Zeppelin des zweiten Google-Gründers
Während Larry Page sich am Schwebemotorrad von Kitty Hawk beteiligt, plant sein Google-Co-Gründer Sergej Brin offenbar den Bau eines Luftschiffes, das laut Bloomberg an einen Zeppelin erinnert. Im Hangar 2 des NASA Ames Research Center im Silicon Valley entstehe ein Fluggerät, das bereits als Metallgerüst existiere. Fast der gesamte Hangar sei damit ausgefüllt. Die Google-Firma Planetary Ventures übernahm die Halle 2015 von der NASA. Ein Zeppelin im 21. Jahrhundert?

Mit der Idee wäre Brin nicht allein: Seit einiger Zeit fliegt der Airlander Testrunden, ein hybrides Flugobjekt, das einst der Spionage diente. Als Hybrid-Luftschiff erhält es einen Teil seines Auftriebs durch Gasballons und einen Teil durch seine Rumpfform, die als Flügelfläche fungiert. 

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