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Kaspersky OS: Ein Betriebssystem für das Internet der Dinge

von WIRED Staff
Das Softwareunternehmen Kaspersky hat laut eigenen Angaben ein komplett neues, extrem sicheres Betriebssystem entwickelt. Eignen soll es sich vor allem für das Internet der Dinge und Industrieanlagen.

Mitgründer und CEO Jewgeni Kasperski verkündete die Nachricht über den offiziellen Unternehmensblog: „Ich habe diesen Tag seit einer Ewigkeit herbeigesehnt — den Tag, an dem unser erstes, kommerziell erhältliches, massenmarkttaugliches und hardwarebasiertes Security-Betriebssystem auf meinem Tisch landet. Und hier ist sie, die Schönheit.“ Die Entwicklungszeit des neuen OS soll laut t3n 14 Jahre betragen haben. Dafür ist die Software aber auch komplett alleinstehend — eine Linux-Basis oder eine andere Plattform ist nicht länger vorhanden.

In seinem Blogeintrag führt Kasperski näher aus, warum das Betriebssystem seiner Meinung nach dringend benötigt wird: Sicherheitsrisiken und Bedrohungen für Geräte des Internets der Dinge und Netzinfrastrukturen wie Stuxnet setzen eine neue Software voraus, die Hackern ihr Tagwerk erschwert. Kaspersky zufolge soll es sogar „grundsätzlich nicht geknackt werden“ können. Um das auf einer Microkernel-Architektur basierende System zu durchbrechen, bedürfe es schon eines Quantencomputers.

Keine digitale Signatur ist wirklich „unhackbar“, doch Kasperskys Betriebssystem könnte tatsächlich Vorbild und Meilenstein auf dem OS-Sektor sein. Das erste Gerät, das mit Kaspersky OS ausgestattet sein wird, ist ein Layer-3-Switch — ein Kombi-Gerät aus Router und Switch, das für besonders hohe Datensicherheitsanforderungen entwickelt wurde. Nähere Informationen zu dem Betriebssystem und seinen Einsatzgebieten sollen in Kürze folgen.

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