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Dieses High-Tech Krisenzentrum soll bei schweren Umweltkatastrophen helfen

von WIRED Staff
Das Chaos verhindern. Das ist der Ansatz eines neuen Projekts von IBM und The Weather Company. Die beiden Unternehmen wollen Behörden durch Meta-Daten dabei unterstützen, die Nachwehen von schweren Umweltkatastrophen besser zu bewältigen.

Im November 2013 verwüstet der Taifun Hayian die Philippinen. Der Sturm hinterlässt zerstörte Häuser, blockierte Straßen und überforderte Krisenhelfer. Knapp 700.000 Menschen verlieren ihr Zuhause. „Das war einer der schlimmsten Stürme der Geschichte“, sagt Mario G. Montejo vom regionalen Department of Science and Technology. Eines der größten Probleme sei die Kommunikation mit der Bevölkerung während der Katastrophe gewesen.

Analyse, Visualisierung und Echtzeiterfassung sollen bei der Krisen-Organisation helfen.

Montejo findet diese Worte in einem Promo-Video für ein neues Krisensystem von IBM. Es soll im Zukunft zum Kampf gegen das Chaos nach schweren Umweltkatastrophen zum Einsatz kommen. Am Montag hat der Chiphersteller dazu angekündigt, sich mit The Weather Company zusammenzutun, dem Mutterkonzern des amerikanischen Weather Channels. Ein gemeinsames Intelligent Operations Center soll historische Daten und aktuelle Messungen zusammenbringen und Behörden durch „Analyse, Visualisierung und Echtzeiterfassung bei ihrer Krisen-Organisation“ unterstützen, wie IBM auf der Projektwebsite schreibt.

Das Ziel lautet, die Umsetzung von konkreten Daten in echte Hilfe vor Ort effektiver zu machen. Komplizierte Informationen arbeitet das Center auf und übergibt sie dann an die beteiligten Einsatzhelfer. Fragen stehen im Vordergrund wie: Wo kann am schnellsten Hilfe geleistet werden, welche Regionen sind am schwersten betroffen und wo können Hilfslieferungen am besten eingeflogen werden.

Mit Technologie gegen Umweltkatastrophen anzukämpfen, ist kein ganz neuer Ansatz. So versuchen Wissenschaftler vor allem mit dem Einsatz von Drohnen, ein besserers Bild vom akuten Krisengebieten zu bekommen. Ansätze wie etwa das Outernet dagegen versuchen, Helfern eine Internetverbindung zu besorgen, wenn die lokalen Netze zusammengebrochen sind. 

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