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IBM und das MIT erforschen gemeinsam Künstliche Intelligenz

von WIRED Staff
Das renommierte Massachusetts Institute of Technology und das Unternehmen IBM gründen ein gemeinsames Labor für Künstliche Intelligenz: Das MIT-IBM Watson AI Lab soll Grundlagenforschung betreiben und konkret nutzbare Technologien entwickeln – mit Hilfe von Physikern, Ökonomen und Computerentwicklern.

IBM bringt in die Kooperation zwischen dem Unternehmen und der Universität für die nächsten zehn Jahre 240 Millionen Dollar mit, berichtet unter anderem Venture Beat. Beide Institutionen werden Forscher für das neue Labor abstellen, die gemeinsam Forschung in vier Bereichen betreiben werden, welche für die Zukunft mit KI als relevant ausgemacht wurden.

Die Forschungsbereiche des MIT-IBM Watson AI Lab umfassen in der praktischen Anwendung die Entwicklung neuer KI-Algorithmen und die Nutzung von physikalischer Forschung für neue Hardware in diesem Bereich, vor allem in Sachen Quantencomputing. In eher theoretischen Zukunftsstudien sollen die Anwendungsmöglichkeiten von KI in spezifischen Industriebereichen sowie die möglichen Auswirkungen dieser Technologie auf die Gesellschaft erforscht werden.

Die Erforschung von KI sollte für beide Partner nützlich sein und ist nicht die erste Kollaboration von MIT und IBM auf diesem Gebiet. Bereits im letzten Jahr haben IBM und das MIT Department of Brain and Cognitive Sciences eine gemeinsame Studie zur Bilderkennung durch KI herausgebracht. Ergebnisse des neuen Labors sollen zum Teil quelloffen der Welt zur Verfügung gestellt werden, zum Teil aber auch in kommerziellen Produkten von IBM zum Einsatz kommen.

Im Gegensatz zu anderen KI-Labors wie Googles Deepmind und dem von Elon Musk, Microsoft, Amazon und anderen Investoren ins Leben gerufenen Non-Profit-Projekt OpenAI ist das MIT-IBM Watson AI Lab deutlich interdisziplinärer ausgerichtet. Wie IBMs Research Vice President Dario Gil sagte, seien hier nicht nur Computerentwickler, sondern auch Physiker, Ökonomen und andere Experten involviert. 

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