Für die erste Fahrt auf der Teststrecke bei Las Vegas hat sich die Firma keine offiziellen Ziele in Sachen Geschwindigkeit oder Fahrtdauer gesetzt, kann aber nach eigenen Angaben in einer Vakuumröhre auf über 1000 Kilometer pro Stunde kommen.
Der erste Test soll jedoch noch nicht in einer Vakuumröhre, sondern unter freiem Himmel stattfinden. Wie Engadget berichtet, schafft es Hyperloop One unter diesen Umständen, seinen Zug auf rund 640 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Sollte beim ersten großen Versuch mit den linearen Magnetmotoren alles glattlaufen, soll es bis zum Jahresende einen ersten Testlauf mit einem Fahrzeug in einer Vakuumröhre geben.
Die Namensänderung von Hyperloop Technologies zu Hyperloop One dient wohl zur Differenzierung von der Konkurrenz: Hyperloop Transportation Technologies arbeitet ebenfalls an einer Magnetschwebebahn in einer Vakuumröhre.
Wer wird den schnellsten Zug der Welt bauen, hier geht es zum WIRED-Feature zu Hyperloop.
HTT hatte zuletzt verkündet, mit einem Schwebesystem namens Indutrack zu arbeiten, das von der US-Regierung entwickelt wurde. Der Vorteil dabei besteht darin, dass die Schwebefähigkeit der Schlitten passiv ist, also keine konstante Stromzufuhr benötigt und die Kosten für die Gleise senkt.
Beide Entwickler von Hyperloop-Transportsystemen träumen von einer Zukunft voller Magnetschwebebahnen in Vakuumröhren. Neben konventionellen Eisenbahnaufgaben wie etwa der Verbindung von Städten oder transkontinentalen Reise- und Transportmöglichkeiten liegen dabei auch exotischere Pläne vor.
Hyperloop One etwa kann sich künftige Strecken unter Wasser vorstellen, die zum Beispiel Hafenanlagen auf dem Meer anbinden oder entlang der Küste Passagiere transportieren. Auch Strecken zwischen den Kontinenten können sich die Entwickler vorstellen — mit Schienenfahrzeugen, die schneller sind als Verkehrsflugzeuge.
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