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Google, Uber, Volvo und weitere Hersteller gründen eine Lobby für autonome Fahrzeuge

von WIRED Staff
Die neue Lobby setzt sich aus den Autoherstellern Ford und Volvo sowie dem Suchmaschinenkonzern Google und den Fahrdienst-Serviceanbietern Uber und Lyft zusammen. Ziel der Self-Driving Coalition for Safer Streets ist es, selbstfahrende Autos weiter zu etablieren. Angeführt wird sie dabei von David Strickland, dem ehemaliger Leiter der amerikanischen Strassenverkehrsbehörde NHTSA.

Die Technik hinter den Autos ist bereits im fortgeschrittenem Stadium: Google testet schon seit 2009 autonom fahrende Wagen, die seit Projektstart mehr als 2,39 Millionen Kilometer hinter sich gebracht haben. Jüngste Forschungen von Google und Ford etwa beschäftigen sich damit, wie gut die Autos bei Fahrten mit Regen und Schnee umgehen. Die neue Lobby wird sich vorrangig um die gesetzlichen Regularien kümmern, berichtet The Verge. Während Google und Ford hauptsächlich in den USA testen, arbeitet Volvo in Schweden und China an seiner Technik.

Allerdings wird Google nur für die Technik hinter den Autos sorgen. Ford und Volvo arbeiten dagegen an den Fahrzeugen: So gab Ford auf der letzten CES bekannt, 20 Hybrid-Fahrzeuge zu der bereits existierenden Testflotte an autonomen Gefährten hinzufügen zu wollen. Selbstfahrende Taxis etwa wären als eines der Resultate wiederum mehr als interessant für Firmen wie Uber und Lyft. 

Damit die Gesetze nicht für jeden Staat einzeln ausgehandelt werden müssen, plädiert Lobby-Anführer Strickland für ein allgemeines Set an gültigen Standards. Diese sollen sich dann unter anderem darum drehen, wer bei Unfällen mit einem autonomen Fahrzeug die Schuld trägt. Die bisherigen Statistiken sind noch nicht aussagekräftig: Google gab zuletzt bekannt, dass seit Herbst 2014 13 Mal ein Mensch das Lenkrad übernehmen musste, die Zahl ist jedoch rückläufig, wie Heise Online berichtet. Im Vergleich dazu schneiden menschliche Fahrer nicht so gut ab: Der letzte Report der amerikanischen Straßenverkehrsbehörde von 2014 berichtete von 6,1 Millionen Unfällen, die zu 2,3 Millionen Verletzten und 32.675 tödlich Verunglückten führten.

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