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Google I/O: Der Google Assistant soll Siri verdrängen

von WIRED Staff
Neben einigen Einblicken in das mobile Betriebssystem Android O und zahlreichen Neuerungen auf dem Gebiet Machine Learning und KI sorgte vor allem eine Nachricht auf der gestern gestarteten Entwicklerkonferenz I/O für Aufsehen: Mit dem Google Assistant als iPhone-App bekommt Siri auf heimischem Boden Konkurrenz.

Im Shoreline-Theatre im kalifornischen Mountain View demonstrierte Google-CEO Sundar Pichai, wozu die von seinem Unternehmen entwickelte Künstliche Intelligenz mittlerweile in der Lage ist: Sprache und Bilder kann sie laut Google-Datenauswertung schon heute sehr viel zuverlässiger erkennen, als es Menschen vermögen.

Die leistungshungrige KI soll zukünftig von einem neuen Mikrochip unterstützt werden — dem Cloud TPU, der mehr als 118 Trillionen Operationen pro Sekunde durchführen kann. Pichai versprach, dass sämtliche Google-Produkte ab sofort noch mehr auf die Künstliche Intelligenz ausgerichtet würden. Beispiele sind die durch Machine Learning veränderte Google-Suche und KI-Automatismen in Google Maps.

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Beim Thema KI stand auch der Google Assistant im Fokus der Präsentation. Geht es nach Google, nutzt dieser in Zukunft die Kameras der mobilen Endgeräte ungefragt, um Dinge in der Umgebung zu erkennen. Firmenschilder oder Kinoplakate erkennt der Assistent dann, sobald sich die Linse auf das jeweilige Objekt richtet. Dieses Feature nennt das Unternehmen „Google Lens“. Besonders lauten Beifall gab es auf der Konferenz bei der Ankündigung, dass der Assistenten nun auch den Sprung auf iOS-Geräte schafft. Google-Manager Scot Huffman sagte dazu: „Wir denken, dass der Assistant auf allen Arten von Geräten verfügbar sein sollte, auf denen er nützlich sein kann.“ Ob der Google Assistant Siri wirklich verdrängen kann, muss die Zukunft zeigen.

Wie wir im Vorfeld schon in unserer Prognose für die diesjährige Google I/O angekündigt hatten, wurde auch der Nougat-Nachfolger mit dem Arbeitstitel Android O präsentiert. Zwar verriet Google noch nicht, für was das O nun eigentlich steht, doch immerhin gab es für Entwickler die Neuigkeit, dass neben Java auch die Programmiersprache Kotlin offiziell unterstützt wird. In dem neuen Betriebssystem soll zudem das Kopieren in die Zwischenablage durch die automatische Erkennung von Adressen, Namen, Telefonnummern und sonstigen Inhalten komfortabler ausfallen. Wer sich für Googles Beta-Programm registrieren möchte, kann das hier tun.

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